Donnerstag, 29. März 2012

Solidarität mit den Asylbewerbern


Viel Unterstützung erfuhren die seit kurzem in Waldau untergebrachten Asylbewerber, damit zeigen die einheimischen Menschen ihre jüdischchristliche,  katholische und humanistische Grundhaltung an und die ist in der Nächstenliebe (1) begründet, denn ein jeder Mensch ist dein Nächster auch der Fremde.

Die Menschen in der Oberpfalz, sind im allgemeinen zutiefst geprägt, von solchen humanistischen Werten. Noch vor ein paar Tagen waren wir skeptisch (2), aber die jetzige Entwicklung zeigt (3), dass der Mensch die humanistische Hoffnung nie aufgeben darf.
Zwar versuchen einige einschlägig bekannte neuheidnische Nazischurken mit ihren völkischen Rassismus, Hass und Zwietracht zwischen den Menschen zu schüren, aber sie werden damit scheitern.
Denn die Hilfsbereitschaft von Nachbarn aus dem Ortsteil und der Umgebung sprechen eine ganz andere Sprache.

„Viele Waldauer und Vohenstraußer brachten am Samstag Fernsehen, Fahrräder, Kleidung Schuhe und Spielsachen, um den Asylbewerbern den Neustart etwas zu erleichtern. Die im alten Schulhaus untergebrachten Familien nahmen die Sachen dankbar an.

Tasse Kaffe als Dank

Besonders die Kinder der Neuankömmlinge strahlten über das ganze Gesicht und dankten den Spendern überschwänglich. Mit der Einladung auf ein Tasse Kaffe versuchten die Flüchtlinge, ihrem Dank Ausdruck zu verleihen und vielleicht erste Kontakte mit der Bevölkerung zu knüpfen. Trotz der Sprachbarrieren  verliefen die ersten Begegnungen herzlich.

Am Dienstag begrüßte auch Bürgermeister Andreas Wutzlhofer die Neuankömmlinge. Er unterstrich dass alle Familien herzlich willkommen seien. Auch das Stadtoberhaupt sagte spontan seine Unterstützung zu. Zwei Familienväter werden den städtischen Bauhof unterstützen, um nicht ganz auf die finanziellen Hilfen des Staates angewiesen zu sein (4)“.

Der CSU Bürgermeister stellt sich mit einer weiteren solidarischen Aussage zu den Asylbewerbern.

„Es sind Bürger, es sind Menschen, die ein Recht auf persönliche Freiheit haben. Wenn sie in ihrem Land nicht in Recht und Freiheit leben können oder politisch verfolgt werden und Unruhen haben, dürfen sie um Asyl bitten.“  (4)

Die menschliche Geschichte kennt viele Wege der Solidarität, es gibt viele ermutigende Signale der Verständigung. Dass Menschen immer wieder auf die Lage der Flüchtlinge aufmerksam machen und so für ein allgemeines Verständnis für die Flüchtlingssituation z. B.  in Weiden und den Landkreis Neustadt werben, zeigt das der Mensch im wesentlichen ein humanistisches und soziales Wesen ist. Heute kann man feststellen, dass die bürgerliche und demokratische Zivilisation, ein wesentlicher Bestandteil des solidarischen Miteinanders ist.  


Endlich mal ein positiver Artikel im neuen Tag, ein wirklich hoffnungsvolles Zeichen gegen den Nazismus. Hoffen wir, dass die Flüchtlinge bald ein Bleiberecht bekommen.



Antifagruppe Weiden Neustadt


PS:
Wir wollten mit unseren flüchtlingssolidarischen Text, mal die hoffnungsvolle Seite der humanistischen Möglichkeiten darstellen. Das das Leben der Flüchtlinge und MigrantInnen nicht leicht ist, ist uns klar. Die Aussage von Pro Asyl zu Abschiebefällen sind dazu erschütternd.
„Die Menschen werden aufgegriffen und inhaftiert. Auf ein faires Asylverfahren warten die Betroffenen vergeblich. Dann schiebt man sie gemäß der europäischen Dublin-II-Zuständigkeitsverordnung wieder in das Land ihrer Einreise in die EU ab. Nach schweren Strapazen und einer Kette von Abschiebungen finden sich viele Flüchtlinge in einer völlig hoffnungslosen Situation wieder, in der ihnen keinerlei Rechte auf Schutz gewährt werden (5).“



Anhang.


(1)


(2)

(3)

(4)
Seite 24  Nummer 74  Kreisseite Mittwoch, 28 März 2012. DER NEUE TAG. EB


(5)

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