Viel Unterstützung erfuhren
die seit kurzem in Waldau untergebrachten Asylbewerber, damit zeigen die
einheimischen Menschen ihre jüdischchristliche, katholische und humanistische Grundhaltung an und
die ist in der Nächstenliebe (1) begründet, denn ein jeder Mensch ist dein
Nächster auch der Fremde.
Die
Menschen in der Oberpfalz, sind im allgemeinen zutiefst geprägt, von solchen
humanistischen Werten. Noch vor ein paar Tagen waren wir skeptisch (2), aber
die jetzige Entwicklung zeigt (3), dass der Mensch die humanistische Hoffnung
nie aufgeben darf.
Zwar
versuchen einige einschlägig bekannte neuheidnische Nazischurken mit ihren
völkischen Rassismus, Hass und Zwietracht zwischen den Menschen zu schüren, aber
sie werden damit scheitern.
Denn
die Hilfsbereitschaft von Nachbarn aus dem Ortsteil und der Umgebung sprechen eine
ganz andere Sprache.
„Viele Waldauer und Vohenstraußer
brachten am Samstag Fernsehen, Fahrräder, Kleidung Schuhe und Spielsachen, um
den Asylbewerbern den Neustart etwas zu erleichtern. Die im alten Schulhaus
untergebrachten Familien nahmen die Sachen dankbar an.
Tasse Kaffe als Dank
Besonders die Kinder der
Neuankömmlinge strahlten über das ganze Gesicht und dankten den Spendern überschwänglich.
Mit der Einladung auf ein Tasse Kaffe versuchten die Flüchtlinge, ihrem Dank
Ausdruck zu verleihen und vielleicht erste Kontakte mit der Bevölkerung zu
knüpfen. Trotz der Sprachbarrieren verliefen die ersten Begegnungen herzlich.
Am Dienstag begrüßte auch Bürgermeister
Andreas Wutzlhofer die Neuankömmlinge. Er unterstrich dass alle Familien
herzlich willkommen seien. Auch das Stadtoberhaupt sagte spontan seine
Unterstützung zu. Zwei Familienväter werden den städtischen Bauhof
unterstützen, um nicht ganz auf die finanziellen Hilfen des Staates angewiesen
zu sein (4)“.
Der
CSU Bürgermeister stellt sich mit einer weiteren solidarischen Aussage zu den
Asylbewerbern.
„Es sind Bürger, es sind
Menschen, die ein Recht auf persönliche Freiheit haben. Wenn sie in ihrem Land
nicht in Recht und Freiheit leben können oder politisch verfolgt werden und
Unruhen haben, dürfen sie um Asyl bitten.“ (4)
Die
menschliche Geschichte kennt viele Wege der Solidarität, es gibt viele
ermutigende Signale der Verständigung. Dass
Menschen immer wieder auf die Lage der Flüchtlinge aufmerksam machen und so für
ein allgemeines Verständnis für die Flüchtlingssituation z. B. in Weiden und den Landkreis Neustadt werben, zeigt das der Mensch im wesentlichen ein humanistisches und soziales Wesen ist. Heute kann man feststellen, dass die
bürgerliche und demokratische Zivilisation, ein wesentlicher Bestandteil des solidarischen Miteinanders ist.
Endlich mal ein positiver
Artikel im neuen Tag, ein wirklich hoffnungsvolles Zeichen gegen den Nazismus.
Hoffen wir, dass die Flüchtlinge bald ein Bleiberecht bekommen.
Antifagruppe
Weiden Neustadt
PS:
Wir
wollten mit unseren flüchtlingssolidarischen Text, mal die hoffnungsvolle Seite
der humanistischen Möglichkeiten darstellen. Das das Leben der Flüchtlinge und
MigrantInnen nicht leicht ist, ist uns klar. Die Aussage von Pro
Asyl zu Abschiebefällen sind dazu erschütternd.
„Die Menschen werden aufgegriffen und inhaftiert. Auf ein
faires Asylverfahren warten die Betroffenen vergeblich. Dann schiebt man sie
gemäß der europäischen Dublin-II-Zuständigkeitsverordnung wieder in das Land
ihrer Einreise in die EU ab. Nach schweren Strapazen und einer Kette von
Abschiebungen finden sich viele Flüchtlinge in einer völlig hoffnungslosen
Situation wieder, in der ihnen keinerlei Rechte auf Schutz gewährt werden (5).“
Anhang.
(1)
(2)
(3)
(4)
Seite 24 Nummer 74 Kreisseite Mittwoch, 28 März 2012. DER NEUE
TAG. EB
(5)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen