Beate
for Bellevue
By ronvarence; Feb 28th, 2012; Category: Hauptartikel, Standpunkte
[Bak Shalom]
Mit Beate Klarsfeld
schickt DIE LINKE die richtige Kandidatin in das Rennen gegen Joachim Gauck um
das Amt des Bundespräsidenten.
Es ist äußerst
beunruhigend, dass Schwarz-Gelb-Grün-Rot mit Gauck einen Kandidaten aufstellen,
der mit seiner Trivialisierung des Nationalsozialismus mit dafür sorgt, dass
Geschichtsrevisionismus und Schuldabwehr in der deutschen Gesellschaft weiter
salonfähig gemacht werden. Die Gleichsetzung von NS-Ideologie und
Sowjetkommunismus – wie in der von Gauck unterstützten „Prager Erklärung“ – ist
Grundlage dafür, die Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands zu
relativieren. So kann die Besonderheit des Vernichtungsantisemitismus, die
Singularität von Auschwitz, jedoch nicht begriffen werden. Seine Unterstützung
für das revanchistische Zentrum gegen Vertreibung in Berlin ist nicht
hinnehmbar, weil damit die Gefahr besteht, den Vernichtungskrieg Deutschlands
in Osteuropa als Ursache für die heutige Oder-Neiße-Grenze und die Umsiedlung
der Deutschen zu vernachlässigen. Ein solches Geschichtsbild tragen wir nicht
mit!
Beate Klarsfeld
hingegen hat mit ihrem handfesten Engagement dafür gesorgt, dass das NS-Erbe
Deutschlands nicht vergessen wird. Ihre historische Ohrfeige gegen Altkanzler
Kurt Georg Kiesinger, der von 1933 bis 1945 Mitglied der NSDAP war, ist hierfür
symbolisch. Als Nazijägerin sorgte sie dafür, dass untergetauchte
NS-Persönlichkeiten nicht straflos davonkamen. Gerade in Zeiten des
Rechtsterrorismus, des anwachsenden Rassismus und der immer wieder in Teilen
der deutschen Bevölkerung aufkommenden Forderungen nach einem Schlussstrich
unter den deutschen Verbrechen ist Klarsfeld eine hervorragende Alternative zu
Gauck. Auch die bisherige Ablehnung von Rot-Grün und Schwarz-Gelb, Beate
Klarsfeld auf Vorschlag der LINKEN das Bundesverdienstkreuz zu verleihen, lässt
den nötigen Respekt für ihre Lebensleistung vermissen.
Ihre konsequente
Solidarität mit Israel hat für uns Vorbildcharakter. Sie ist Ausdruck des
Bewusstseins für den grauenhaften Vernichtungsantisemitismus des
nationalsozialistischen Deutschlands und wie zu verhindern ist, dass sich
ähnliches ereigne. Israel ist die zum Staat gewordene Konsequenz aus Auschwitz.
Beate Klarsfeld hat
unsere volle Unterstützung. Wir wünschen ihr viel Erfolg in der
Bundesversammlung und rufen alle Wahlfrauen und -männer von Piraten, SPD und
Grünen – insbesondere Mitglieder der Jusos und Grünen Jugend – dazu auf, sie zur
Bundespräsidentin zu wählen (1).
Antifa - Aktivistin Beate Klarsfeld unterstüzen.
Antifa - Aktivistin Beate Klarsfeld unterstüzen.
Wir die Antifagruppe Weiden Neustadt unterstützen die
solidarische Haltung des BAK Shalom der
Linksjugend zu Beate Klarsfeld, Beate Klarsfeld ist die bessere Kandidatin.
Beate Klarsfeld hat unsere volle Unterstützung, ihre
beharrliche Solidarität zu Israel ist beeindruckend. Darüber hinaus hoffen wir,
dass sie bald eine ausgeprägte solidarische
Haltung zu den Roma, Flüchtlingen und MigrantInnen einnimmt.
Beate Klarsfeld ist eine mutige Antifaschistin, die gegen die Nazibande immer wieder kämpft.
Beate Klarsfeld ist eine mutige Antifaschistin, die gegen die Nazibande immer wieder kämpft.
Beate Klarsfeld, hat sich für
ein schnelles Verbot der rechtsextremen NPD ausgesprochen. Es sei gut, wenn man
die NPD nicht mehr auf der Wahlliste ankreuzen könne und die Partei keine
finanzielle staatliche Unterstützung mehr bekomme, sagte die 73-Jährige am
Mittwoch bei ihrer offiziellen Vorstellung in Berlin. Der Kampf gegen den
Faschismus und gegen die NPD sei eine Gemeinsamkeit von ihr und der Linken,
sagte Klarsfeld, die als Nazi-Jägerin bekannt geworden war (2).
Der Mensch muss begreifen, dass der Mensch, die
Gefährlichkeit von Gauck erkennen muss.
Am kommenden Sonntag, den
18.03.2012, wird eine große deutsche Koalition den zukünftigen Bundespräsidenten
Joachim Gauck wählen. Begeisterung von der BILD-Zeitung bis zur Jungen
Freiheit. „Wir sind Präsident”, titelte das Kampfblatt der neuen
Rechten, „Gott sei Dank”, ergänzt Franz Josef Wagner im größten
deutschen Boulevard-Blatt. Grünen Politiker wie Claudia Roth, CDU-Granden
wie Norbert Röttgen, SPD-Kader wie Siegmar Gabriel und Rechtspopulisten
wie der „Republikaner” Rolf Schlierer scheinen durch den Kandidaten
geeint zu sein. „Ende gut, alles gut”, jubelt der Sozialdemokrat, „Er
kann Worte zum Klingen bringen”, frohlockt die Grüne. ” Eine gute
Nachricht für Deutschland”, freut sich der Rechtspopulist, „Joachim
Gauck wird Deutschland gut tun”, meint der Rechts-Konservative. Deutschland
wird durch den kommenden Präsidenten vereint, der als ideeller Gesamtpräsident
gewählt werden wird. Seine politischen Positionen vereinen konservative,
sozialdemokratische, liberale, grüne und bräunliche Deutsche, die die
Vergangenheit durch Gleichsetzung, Verharmlosung und Idealisierung
begraben wollen (3).
In wie weit die solidarischen
Aussagen von Joachim Gauck zu Israel glaubhaft sind, darf Mensch doch sehr
anzweifeln den in seiner Friedenspreis-Laudatio für David Grossmann vor zwei
Jahren sagte Gauck, der israelische Autor habe den Preis bekommen, weil er sich
„unverdrossen weigert, Teil einer Vergeltungsmechanik zu sein“, womit er
bewusst ein antisemitisches Klischee der „Israel-Kritik“ bediente (4).
Die Haltung Joachim Gauck zu
Deutschland ist weitgehend unkritisch, mit seiner Trivialisierung des Naziregime
brüskiert er die überlebenden des Holocaust. Die solidarischen Haltung die Gauck zu Sarrazin einimmt zeigt nur seine Sehnsucht nach Selbstmitleid und gefälligen Populismus (5). Deshalb kann es in den Diskurs über die Wahl des neuen Bundespräsidenten / Bundespräsidentin nur einen logische Konsequenz geben unterstütz Beate Klarsfeld.
Gegen jeden Antisemitismus und
Rassismus, dass heißt zeigt Solidarität mit Beate Klarsfeld, Israel und den
Roma.
Antifagruppe Weiden Neustadt
(1)
http://bak-shalom.de/index.php/2012/02/28/beate-for-bellevue/
(2)
(2)
http://www.rtl.de/rtl-nachrichtenarchiv/1043178/beate-klarsfeld-fuer-schnelles-npd-verbot.html
(3)
(4)
http://starke-meinungen.de/blog/2012/03/05/noch-einmal-joachim-gauck-der-holocaust-israel-und-europa/
(5)
(5)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,816683,00.html
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