Am 01. Juni 2019 wollen, wie in jedem Jahr, hunderte Antisemit*innen ihren Hass auf Israel und die angeblichen zionistischen Verschwörer*innen auf die Straßen Berlins tragen. Der Al Quds-Tag wurde 1979 im Rahmen der Islamischen Revolution im Iran als Feiertag ausgerufen und propagiert die Eroberung Jerusalems (arabisch: Al Quds) durch eine weltweite muslimische Allianz. Dabei wird er zum „Kampftag für die Unterdrückten der Welt“ stilisiert, an dem es gilt der „Quelle allen Übels“ entgegenzutreten: dem „Krebsgeschwür“ Israel (Hassan Rohani, 2018). Auch außerhalb des Irans finden an diesem Tag jedes Jahr Veranstaltungen statt. Wien | Berlin | http://noalquds.blogsport.de/
Der Al Quds-Tag dient einzig der
Propagierung der explizit antisemitischen sowie LGBTIQ*-feindlichen und
misogynen Staatsideologie des Iran. Frauen* werden beim Sorgerecht, Scheidungen
und der Reisefreiheit entmündigt und somit zu Menschen zweiter Klasse gemacht,
die strukturell durch den Staat und die Gesellschaft sexualisierter Gewalt
ausgeliefert sind. Homosexualität gilt neben der Abkehr vom Glauben als
schwerstmögliches Verbrechen und kann durch öffentliche Hinrichtung bestraft
werden.
Deutschland zählt nach wie vor zu den wichtigsten Handelspartnern des Iran, zu den Protesten iranischer Regimegegner*innen verliert die deutsche Regierung jedoch kein Wort.
Deutschland, das sich gerne als fortschrittlichen Aufarbeitungsweltmeister gibt, scheut sich dagegen nicht mit einem antisemitischen, LGBTIQ*-feindlichen Regime, wie dem im Iran, Geschäfte zu machen. Besonders die iranischen Frauen* nehmen eine bedeutende und sichtbare Rolle in dieser Protestbewegung gegen dieses Regime ein. Sie wehren sich gegen ihre Unterdrückung durch das öffentlich Abnehmen des Kopftuchs oder Tanzen auf der Straße und nehmen dafür immer wieder Haftstrafen in Kauf.
Deutschland zählt nach wie vor zu den wichtigsten Handelspartnern des Iran, zu den Protesten iranischer Regimegegner*innen verliert die deutsche Regierung jedoch kein Wort.
Deutschland, das sich gerne als fortschrittlichen Aufarbeitungsweltmeister gibt, scheut sich dagegen nicht mit einem antisemitischen, LGBTIQ*-feindlichen Regime, wie dem im Iran, Geschäfte zu machen. Besonders die iranischen Frauen* nehmen eine bedeutende und sichtbare Rolle in dieser Protestbewegung gegen dieses Regime ein. Sie wehren sich gegen ihre Unterdrückung durch das öffentlich Abnehmen des Kopftuchs oder Tanzen auf der Straße und nehmen dafür immer wieder Haftstrafen in Kauf.
Weiter Demos in Berlin an diesen Tag
und Wien
Kein Islamismus und
Antisemitismus in Berlin – Gegen den Quds-Marsch | Georg – Grosz-Platz, 10707
Berlin, Deutschland | Samstag, 1. Juni 2019
Gastgeber: JFDA –
Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus
Jedes Jahr am letzten Freitag des islamischen Fastenmonats Ramadan marschieren radikale Islamist/innen und Anhänger/innen der Diktatur im Iran durch Berlin und rufen zum Kampf gegen Israel auf. Sie wollen „al Quds“ (Quds ist der arabische Name für Jerusalem) erobern und den jüdischen Staat vernichten.
Wir halten es für unerträglich, dass es möglich ist, mitten in Berlin zur Zerstörung der größten jüdischen Gemeinschaft dieser Welt aufzurufen: Israel. Wir demonstrieren für Solidarität mit Israel und protestieren gegen jede Form von antisemitischer und islamistischer Propaganda in Berlin.
Der „Quds-Tag“ wurde 1979 vom iranischen Revolutionsführer Ayatollah Khomeini als politischer Kampftag etabliert, an dem weltweit für die Vernichtung Israels geworben wird. Der Quds-Marsch in Berlin ist quasi der Lautsprecher der islamistischen Diktatur im Iran auf dem Kudamm. Es demonstrieren Antisemit/innen verschiedener Spektren, darunter Anhänger/innen der Terror-Organisation Hisbollah, der iranischen Revolutionsgarden, des Islamischen Zentrums Hamburg, Funktionäre der „Islamischen Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands“ (IGS) sowie palästinensischer Terror-Organisationen. Unter dem Vorwand, die Rechte von Palästinenser/innen zu vertreten, wird ein radikales Islamverständnis und Homophobie propagiert, werden antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet, und eine aggressive Kampfbereitschaft gegen den Westen demonstriert. https://www.facebook.com/events/1088623221321056/
Jedes Jahr am letzten Freitag des islamischen Fastenmonats Ramadan marschieren radikale Islamist/innen und Anhänger/innen der Diktatur im Iran durch Berlin und rufen zum Kampf gegen Israel auf. Sie wollen „al Quds“ (Quds ist der arabische Name für Jerusalem) erobern und den jüdischen Staat vernichten.
Wir halten es für unerträglich, dass es möglich ist, mitten in Berlin zur Zerstörung der größten jüdischen Gemeinschaft dieser Welt aufzurufen: Israel. Wir demonstrieren für Solidarität mit Israel und protestieren gegen jede Form von antisemitischer und islamistischer Propaganda in Berlin.
Der „Quds-Tag“ wurde 1979 vom iranischen Revolutionsführer Ayatollah Khomeini als politischer Kampftag etabliert, an dem weltweit für die Vernichtung Israels geworben wird. Der Quds-Marsch in Berlin ist quasi der Lautsprecher der islamistischen Diktatur im Iran auf dem Kudamm. Es demonstrieren Antisemit/innen verschiedener Spektren, darunter Anhänger/innen der Terror-Organisation Hisbollah, der iranischen Revolutionsgarden, des Islamischen Zentrums Hamburg, Funktionäre der „Islamischen Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands“ (IGS) sowie palästinensischer Terror-Organisationen. Unter dem Vorwand, die Rechte von Palästinenser/innen zu vertreten, wird ein radikales Islamverständnis und Homophobie propagiert, werden antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet, und eine aggressive Kampfbereitschaft gegen den Westen demonstriert. https://www.facebook.com/events/1088623221321056/
Gemeinsam gegen jeden
Antisemitismus! #KeinQudsTag in Wien
Samstag, 1. Juni 2019
Kundgebung 15:30 (Infotisch ab 15:00 Uhr)
Leopoldsbrunnen, Graben, 1010 Wien
Aufruf:
Kurz nach der Islamischen Revolution im Iran hat Ayatollah Khomeini 1979 den sogenannten „Al-Quds-Tag“ eingeführt, zu welchem jedes Jahr im Iran und weltweit antiisraelische und antisemitische Proteste organisiert werden. Al-Quds bedeutet Jerusalem und unter dem Slogan der „Befreiung Jerusalems von der zionistischen Besatzung“ propagieren das iranische Regime und seine Verbündeten die Vernichtung Israels.
Auch in Wien findet jährlich die von Mullahs angeführte, strikt nach Geschlechtern getrennte Demonstration statt. In der Vergangenheit wurden von den Veranstaltern zum Judenmord aufrufende Karikaturen in den sozialen Medien gepostet und antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet.
An dem zentralen Ziel des iranischen Regimes, Israel zu zerstören, hat sich seit 1979 nichts geändert: Auch der vermeintlich „moderate“ iranische Präsident Rohani bezeichnet Israel als „eiternden Tumor“ und „Krebsgeschwür“. Auch während der Präsidentschaft Rohanis hat das Regime Wettbewerbe und Konferenzen zur Holocaust-Leugnung organisiert. Das iranische Regime deklariert offen, die Hisbollah und den palästinensischen Terror gegen Israel zu finanzieren. Es rüstet permanent auf, betreibt eine aggressive Expansionspolitik im Nahen Osten und versucht, sich an der Grenze zu Israel festzusetzen.
Unter dem islamistischen Regime leiden auch all jene Iraner und Iranerinnen, die sich der restriktiven islamischen Reglementierung ihres Lebens durch den autoritären Gottesstaat zu entziehen versuchen – egal, ob es sich um politische Aktivist_innen, Frauen, Homosexuelle, Gewerkschafter_innen, religiöse Minderheiten oder einfach nur Jugendliche handelt, die ihr Leben selbstbestimmt und frei vom Zwang der Scharia leben wollen. Unter Rohani wurden deutlich mehr Menschen hingerichtet als unter seinem Vorgänger Ahmadinedschad. Gemessen an der Bevölkerungszahl werden im Iran seit 2013 die meisten Hinrichtungen weltweit durchgeführt.
Es ist ein Skandal, dass Österreich noch immer eine wichtige Rolle spielt, wenn es um Geschäfte mit dem Regime in Teheran geht, und österreichische Politiker_innen und Firmen sich dem Regime andienen. Wir fordern dazu auf, sich unserem Bündnis anzuschließen und sich klar und unmissverständlich gegen den Al-Quds-Marsch zu positionieren! https://www.facebook.com/events/310927899807271/
Samstag, 1. Juni 2019
Kundgebung 15:30 (Infotisch ab 15:00 Uhr)
Leopoldsbrunnen, Graben, 1010 Wien
Aufruf:
Kurz nach der Islamischen Revolution im Iran hat Ayatollah Khomeini 1979 den sogenannten „Al-Quds-Tag“ eingeführt, zu welchem jedes Jahr im Iran und weltweit antiisraelische und antisemitische Proteste organisiert werden. Al-Quds bedeutet Jerusalem und unter dem Slogan der „Befreiung Jerusalems von der zionistischen Besatzung“ propagieren das iranische Regime und seine Verbündeten die Vernichtung Israels.
Auch in Wien findet jährlich die von Mullahs angeführte, strikt nach Geschlechtern getrennte Demonstration statt. In der Vergangenheit wurden von den Veranstaltern zum Judenmord aufrufende Karikaturen in den sozialen Medien gepostet und antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet.
An dem zentralen Ziel des iranischen Regimes, Israel zu zerstören, hat sich seit 1979 nichts geändert: Auch der vermeintlich „moderate“ iranische Präsident Rohani bezeichnet Israel als „eiternden Tumor“ und „Krebsgeschwür“. Auch während der Präsidentschaft Rohanis hat das Regime Wettbewerbe und Konferenzen zur Holocaust-Leugnung organisiert. Das iranische Regime deklariert offen, die Hisbollah und den palästinensischen Terror gegen Israel zu finanzieren. Es rüstet permanent auf, betreibt eine aggressive Expansionspolitik im Nahen Osten und versucht, sich an der Grenze zu Israel festzusetzen.
Unter dem islamistischen Regime leiden auch all jene Iraner und Iranerinnen, die sich der restriktiven islamischen Reglementierung ihres Lebens durch den autoritären Gottesstaat zu entziehen versuchen – egal, ob es sich um politische Aktivist_innen, Frauen, Homosexuelle, Gewerkschafter_innen, religiöse Minderheiten oder einfach nur Jugendliche handelt, die ihr Leben selbstbestimmt und frei vom Zwang der Scharia leben wollen. Unter Rohani wurden deutlich mehr Menschen hingerichtet als unter seinem Vorgänger Ahmadinedschad. Gemessen an der Bevölkerungszahl werden im Iran seit 2013 die meisten Hinrichtungen weltweit durchgeführt.
Es ist ein Skandal, dass Österreich noch immer eine wichtige Rolle spielt, wenn es um Geschäfte mit dem Regime in Teheran geht, und österreichische Politiker_innen und Firmen sich dem Regime andienen. Wir fordern dazu auf, sich unserem Bündnis anzuschließen und sich klar und unmissverständlich gegen den Al-Quds-Marsch zu positionieren! https://www.facebook.com/events/310927899807271/
Anm:
Unterstützt die US-amerikanische Sanktionspolitik gegen die iranische Mullahdiktatur! Leben und Freiheit für die Menschen!