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YPG – Kämpfer und ein US – Soldat im
Kampf gegen die IS bei Rakka (Syrien)
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Das erste Bild ist ein Bild aus besseren Tagen und ist nicht mehr aktuell.
Sie zeigte die damalige Waffenbrüderschaft zwischen den USA und der YPG. [Hoffentlich bald wieder] Keiner wird Recep Tayyip Erdogan‘ s ewigen
Krieg gegen Kurden und den Westen mehr aufhalten, und er hat schon vor langer Zeit
begonnen. Und wie wird sich US – Präsident Donald Trump dazu verhalten, sein Verhalten
ist aufschlussreich passiv. Er ruft Erdogan zu Zurückhaltung auf, mehr Kritik wird von
Trump nicht kommen. Dabei wäre wirklich mehr Solidarität mit den Westen und den Kurden angebracht. Die YPG - ist nicht perfekt und in manchen Dingen auch autoritär Strukturiert, und sie handelt durch die Realitäten des Krieges geprägt, in herrschaftsbedingt Strenge gebieterisch (Rekrutierungsfrage) - zumindest ist sie eine linkssäkulare Allianz von weitgehend 'freien Kurden und Arabern' dessen außenpolitische Sprecherin einen dramatischen Appell an die Welt und Amerika richtet:
„Die USA haben eine moralische Verpflichtung, die
Demokratie in dieser Region zu schützen“, sagt Sinam Mohammed, die als
De-facto-Außenministerin der Kurdenregion agiert. Vor allem säkulare Kurden,
orientalische Christen und moderate, arabische Muslime sehen ihre Autonomiezone trotz der kriegsbedingten Widersprüche als demokratisches Experiment an. Der bestimmente Aggressor und Zerstörer in diesen Krieg um Afrin, ist nun mal die islamfaschistische Türkei. Anm. Die YPG ist Teil des Bündnisses der Demokratischen Kräfte Syriens SDF Bild hurriyetdailynews
Trumps frühere und rhetorische Nähe zu den islamischen Despoten
Erdogan ist bekannt, nach den Militärputsch nationalsäkularer Offiziere in der Türkei,
stellt sich Trump auf die Seite des türkischen Diktators. Trump äußerte sich sehr lobend über den 'großen' türkischen
Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Zitat Trump: „Ich zolle ihm große Anerkennung,
dass er in der Lage war, das herumzudrehen“, sagte er. Auf die Frage, ob
Erdogan die Situation nicht ausnutze, um sich seiner politischen Gegner zu
entledigen, antwortete Trump, dass er den türkischen Führer nicht dazu aufrufe,
Rechtsstaatlichkeit oder westliche Standards in der Justiz einzuhalten.“ Anm. Dabei sollte doch es möglich sein, harte und konstruktive Kritik an die höchsten politischen Representanten des türkischen Islams [Erdogan] - wirklich durchzuführen, und nicht schon im Vorhinein von der immer unverschämter eingeforderten kulturelle und bündnspolitische Sensibilität hin zur Sinnfreien Türkeisolidarität sich immer wieder ganz hinzugeben und dabei immer mehr zu verblöden und den gefährlichen Sachzusammenhang der proto - osmanischen Expansion [Total] zu übersehen. Und wie man sich, mit einer korrekten u. verblödeten Sprachregelungen zu einen Despoten einschmeichelt, zeigt der US-Außenminister Rex Tillerson. Tillerson spricht von einer ‚Stabilisierung
der Lage‘ und dem Versuch, mit legitimen türkischen Sicherheitsinteressen
übereinzukommen‘. Die Reaktion der Türkei
klang weniger weichgespült. „Die USA sollen sich umgehend aus der Region Manbij
zurückziehen sagte der
amtierende türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu Ende Januar. [Jetzt zum zeiten Bild, diese Bild ist kein Bild aus Nordsyrien sondern zeigt die kurdischen Peschmergas aus Nordirak.]
Der selbsternannte
neo-osmanische Führer der türkischen Welt Recep
Tayyip Erdoğan, hat sich eine ungeheurere Machtfülle aufgebaut, in der er als
Autokrat herrschen kann, wie er will und ja er kann selbst die USA extremst
anpöbeln und Israel auf schlimmste antisemitisch
beschimpfen ohne irgendwie dafür gemaßregelt zu werden. Erdogan ist wirklich mächtig
geworden, mit seiner auf Rache geschmiedeten Sprache erreicht er seine Anhänger [z. B auch in der
türkischen Republik Nordzybern] und erklärt dabei den Kurden und der westlichen Welt den Krieg. Er und seine Soldaten werden von vielen seiner
Landsleute
bewundert, auch in Deutschland
lieben ihn die
türkischstämmigen Deutschen. Nun also beginnt er mit seinen
großen
Invasionskrieg gegen die
kurdische YPG. Erdogan führt auch einen apokalyptischen Krieg, den er solange führen
will bis der [die] ‚Gegner‘ für [ihn „Terroristen“] restlos vernichtet sind, (so seine
eigenen
Angaben). Aber er will mehr, er verlangt von den Türken die
faschistische Einheit im
Islam.
² Er will, die
türkisch-turanische 'Utobie' erhalten und das Neo-Osmanische Imperium
errichten. Viele seiner
Soldaten zeigen beim Einmarsch in die Kurdische Region Afrin - dazu, schon mal den
Wolfsgruß
Erdogans Krieg gegen die Kurden ist auch ein Krieg gegen den
Westen
„Vielleicht weil ‚Kurdenfeindschaft’ zu den Dingen gehört,
die die türkische Öffentlichkeit zusammenschweißen, ist die Regierung breit
unterstützt worden. Selbst Zeitungen, die nicht der direkten Kontrolle der
Regierung unterstehen, sind dabei: ‚Den Terroristen die eiserne Faust, den
Zivilisten ein Olivenzweig’ (Haberturk); ‚Die ganze Türkei ist eine einzige
Faust’ (Hurriyet); ‚Die türkische Nation steht hinter euch’ (Posta); ‚Wir
erschossen die Verräter’ (Sozcu). Einer der Oppositionsführer erklärte: ‚Wir
vertrauen unserer Armee vollauf, und wir unterstützen die Militäroperation von
ganzem Herzen.’ Der Direktor des führenden Wirtschaftsverbands erklärte:
‚Unsere Herzen sind mit den türkischen Streitkräften in ihrem gerechten Krieg
gegen den Terrorismus.’“ (Umut Özkırımlı: „Turkey’s Afrin offensive an instrument of
domestic politics“)
„Die Türkei führt in Syrien auch einen Stellvertreterkrieg
gegen die Vereinigten Staaten. Welche Bedrohung für die Türkei von der
kurdischen Enklave in Afrin ausgegangen sein soll, ist unklar. Von dem Gebiet
gingen im Vergleich zu den anderen Kurdengebieten im Norden Syriens bislang
keine besonders irritierenden Aktivitäten gegen die Türkei aus. Die übrigen
nordsyrischen Kurdengebiete befinden sich überwiegend östlich des Euphrat. Dort
hat die Präsenz der USA den syrischen Kurden, die Washington bei der
Vertreibung des Islamischen Staats aus Raqqa unterstützten, Deckung geboten. Es
wird allgemein davon ausgegangen, dass die Einflusszone der Vereinigten Staaten
in Nordsyrien östlich des Euphrat liegt. Afrin liegt deutlich weiter im Westen.
(…)
Eines ist jedoch sicher: sollte der türkische Präsident
Erdogan diesen Schachzug, wie etliche Beobachter meinen, in erster Linie aus
innenpolitischen Gründen getan haben, ist sein Kalkül zumindest kurzfristig
aufgegangen. Der aufgeputschte antikurdische Nationalismus könnte ihm eine
massive Mehrheit bescheren, sollte er vorgezogene Wahlen fordern. Gegenwärtig
sind die Wahlen für 2019 geplant. Angesichts der drohenden Wirtschaftskrise
könnte die Zeit bis dahin ihn schwächen, doch zur Zeit ist er der
Oberbefehlshaber, der die türkische Psyche im großen Stil anspricht. Seine
Anhänger gehen fest davon aus, dass der gegenwärtige Kampf tatsächlich gegen
die Vereinigten Staaten gerichtet ist. Ihres Erachtens führt Washington einen
Stellvertreterkrieg gegen die Türkei und nutzt dazu die Kurden.
Ein türkischer Sieg in Afrin wäre nicht nur ein Sieg gegen
die Kurden, sondern in erster Linie einer gegen Washington (und den Westen).
Sämtliche potenzielle Herausforderer Erdogans pflichten ihm bei und unterstützen
seinen Krieg, da sie sich davor fürchten, die nationalistische Stimmung in der
Öffentlichkeit gegen sich aufzubringen. Sämtliche Stimmen des Widerspruchs,
alle die statt Krieg Frieden fordern, werden entweder unterdrückt und verhaftet
oder, was das schlimmste ist, als ‚Verräter’ und ‚ausländische Agenten’
denunziert. In der Türkei steht es im Moment nicht gut um die Vernunft.“
(Cengiz Çandar: „Turkey,
Russia wage proxy war against Washington in Syria“)
Türkischer
Einmarsch in Syrien – von Russlands Gnaden
Von Thomas von der Osten-Sacken
Lange hatte die Türkei schon angekündigt, dass Ankara keine ‚Terroristen‘ an
seiner Grenze in Syrien dulden werde. Und für die Türkei, das gilt keineswegs
nur für die herrschende AKP, stellt die PYD in Syrien nichts weiter als einen
Ableger der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) dar. Ganz falsch liegt sie damit
sicher nicht, denn trotz anderslautenden Beteuerungen sind die Verflechtungen
zwischen beiden Organisationen extrem eng, in jedem Büro in ‚Rojava‘, wie die
PYD die kurdischen Selbstverwaltungsgebiete in Nordsyrien nennt, etwa hängt
etwa ein Bild des inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan, Fahnen und Symbole
mit dem roten Stern sind sich zum Verwechseln ähnlich und die PKK selbst
pflegt, fällt einer ihrer Kämpferinnen oder Kämpfer, sogar darauf hinzuweisen,
wenn diese zuvor in Syrien gekämpft hatten.
Zweigeteiltes Rojava
Der PYD gelang es in den vergangenen Jahren unter den ganz spezifischen Umständen
in Syrien, durch geschickte Bündnispolitik große Teile des Nordens unter ihre
Kontrolle zu bringen. [Die Bündnispolitk ist nach ethnischen Kriterien sicher kritisch zu sehen.] Dabei unterhielt sie, und das alleine spricht von
taktischem Geschick, gute Beziehungen sowohl zum Assad-Regime, zum Iran und zu
Russland als auch zu den USA, für die sie spätestens seit dem Erstarken des
Islamischen Staates zum wohl wichtigsten Partner in Syrien avancierten.
Es war ein Spagat, denn schließlich arbeitete die PYD mit Staaten zusammen,
die ansonsten auf unterschiedlichen Seiten des syrischen Krieges standen. Von
Anbeginn allerdings stand die PYD in völliger Opposition zu den meisten
syrischen Oppositionsgruppen, unterdrückte in den von ihnen mit eiserner Hand
kontrollierten Gebieten auch andere kurdische Gruppierungen und befand sich in
offenem Konflikt mit der Türkei.
Ankara wiederum droht seit Jahren mit einem militärischen Einmarsch in
Nordsyrien, sein Engagement in Jarablus und al-Bab etwa, wo ein de facto
türkisch kontrolliertes Gebiet Rojava in zwei Teile trennt, macht nur vor diesem
Hintergrund Sinn.
Für Kurden wird die Lage nicht nur in der Türkei immer brenzliger.
Auch in Deutschland würden Angehörige seiner Volksgruppe beleidigt und bedroht,
sagt der Vorsitzende der kurdischen Gemeinde in Deutschland, Ali Ertan Toprak.
Er übt harte Kritik an der Bundesregierung
Das Vorrücken türkischer Truppen in Nordsyrien sorgt nebenbei für Auseinandersetzungen im Bundestag, es war wie immer beinah kontrovers, in der sich dauerbetroffene vollkommen überschätze meist brave linke Antiamerikaner, zivilisationsmüde Rechte und konservative Beschwichtiger sich
friedlich unterhielten. Es gilt sich folgende wirklich wichigere Frage zu stellen. Kann Trump Erdogan aufhalten zu
wünschen wäre es, ob es geschieht - ist fraglich. Zum aktuellen Stand des türkischen Angriffskrieges gegen Afrin. Informationen dazu auf:
https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkische_Milit%C3%A4roffensive_auf_Afrin
Die Menschen
in der Region Afrin befürchten das Schlimmste. In der Region leben überwiegend
Kurden, aber auch Angehörige von Minderheiten wie Aleviten, Jesiden und
Christen. Und die fürchten sich vor allem vor radikalen Islamisten, die an der
Seite der Türkei kämpfen, um kurdische Milizen aus dem strategisch wichtigen
Grenzgebiet zu vertreiben.
Kamal Sido,
Nahost-Referent der "Gesellschaft für bedrohte Völker" in Göttingen
sagte: "Die türkische Armee rückt gemeinsam mit islamistischen, gar
dschihadistischen Truppen vor." Viele Menschen seien aus ihren Häusern
geflüchtet und versteckten sich in Berghöhlen, sagt Sido, der selbst aus Afrin
stammt.
Auch der
Zentralrat der Jesiden in Deutschland schlägt Alarm: "Wir senden einen
lauten, verzweifelten Hilferuf." Der Vorsitzende Irfan Ortac sagte, die
Welt müsse alles dafür tun, "dass die Region nicht jesiden- und
christenfrei wird". Seinen Angaben nach leben derzeit rund 15.000 Jesiden
in dem Gebiet unter den derzeit rund 800.000 Einwohnern.
Wir planen für die nächste Zeit im Rio Raum Weiden eine Spendenaktion für den kurdischen Kanton Arfin - [Kurdistan] Info dazu:
Die Ärzte des
Krankenhauses in Afrin befürchten eine humanitäre Tragödie. „Wir haben
nicht genug Medikamente. Wir tun was wir können, aber bald sind unsere
Vorräte aufgebraucht“, sagt Khalil Sabri Ahmed. Der örtliche
Gesundheitsrat bittet medico international dringend um Unterstützung für
die medizinische Nothilfe.
Durch den türkischen Angriff auf den kurdischen
Kanton Afrin in Nordsyrien kamen bisher über 60 ZivilistInnen ums
Leben. Mehr als 150 wurden bereits durch Luftangriffe und
Artilleriebeschuss verletzt. Die Menschen in den ländlichen Regionen
sind den Angriffen schutzlos ausgeliefert. Verletzte werden aus den
umliegenden Dörfern mit Krankenwagen in das Krankenhaus nach Afrin
gebracht - es ist das einzige in der Region. Die RettungssanitäterInnen
beklagen, dass auch sie gezielt beschossen wurden.
Gesundheitsstationen müssen neuerdings versteckt eingerichtet werden.
https://www.medico.de/spenden-fuer-nothilfe-in-afrin-16955/
Spendenkonto:
medico international
IBAN: DE21 5005 0201 0000 0018 00
BIC: HELADEF1822
Frankfurter Sparkasse
[
Weitere Spendenmöglichkeit für die Kurden auf:
sokubremen.wordpress.com - Kurdistan Solidaritätskomitee Bremen
- Mit den oben genannte
Link und diesen
Link zeigen wir, unsere Solidarität mit Afrin
. Auch für die weiteren Inhalte der einzelne pro-kurdischen Gruppen sind selbstverständlich nicht wir (Antifagruppe Weiden
Neustadt), sondern die Betreiber dieser Seiten verantwortlich.
]
Angesichts der Passivität, mit der die deutsche Politik auf den
türkischen Überfall auf den Kanton Afrin in Nordsyrien reagiert, haben,
90 Kulturschaffende, Künstler und Wissenschaftler einen offenen Brief
an die Kanzlerin und den Außenminister verfasst. Scharf kritisieren sie
dabei auch den Einsatz deutscher Waffen. Ihre Solidarität gilt Afrin und
der gesamten Demokratischen Föderation Nordsyrien. Anm. Es ist schrecklich das Deutschland wieder die führende türkische Kriegspartei ist.
Antifagruppe Weiden Neustadt
PS: Zu der kurdischen Region Afrin, stand 5.2.2018: Unglaublich aber wahr - 'die Türkei
erklärt den USA den Krieg'.
Vorstoß auch über den Euphrat?
Der türkische Vize-Regierungschef Bekir Bozdag drohte in einem Interview mit CNN-Turk, die Syrien-Offensive auf die Stadt Manbidsch östlich von Afrin und auch über den Fluss Euphrat hinaus auszudehnen. Der Einsatz gilt als heikel, da die YPG mit den USA im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" verbündet sind. Bozdag betonte zwar, dass die Türkei keine Zusammenstöße mit US-Soldaten wolle. Sollten sich US-Soldaten aber unter den YPG-Einheiten befinden oder deren Uniformen tragen, werde die türkische Armee sie als "Terroristen" betrachten, warnte er.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/kämpfe-im-norden-syriens-werden-härter/ar-BBIGkMy?ocid=spartanntp PPS: Cosmoproletarische Solidarity:
Solidarität mit Efrin (Afrin) / KURDISTAN; WESTEN & ISRAEL ZEIGT
SOLIDARITÄT!
/ Impress.&visdp. N.Haßler 91281 Neuzirkendorf 14