Freitag, 1. Januar 2016

Aus den Archiven; (Teil 2)

Ähnliches Fotoüber die Tage eine Info - die zeigt, dass proamerikanische  und israelsolidarischen Sichtweisen es nie leicht hatten. In Weiden waren am 8. Mai 2002  grad mal 10 Leute bei der >Solidarität mit Israel< – Veranstaltung. Obwohl wir über eine Woche lang mehrere Gruppen und Personen ansprachen, kamen nur die Vertreter der Christlich – Jüdischen Zusammenarbeit Weiden i. d. OPf. und der kleine israelsolidarische Teil der Bayreuther  Linken zur Kundgebung. Nach der Demo wurden einige  von uns, von den Mehrheitslinken angefeindet.

„Kaum Solidarität   (Donnerstag 9. Mai 2002, Der Neue Tag)
Schwache Resonanz auf Kundgebung pro Israel
Weiden.  (rg) „Dass wir keine Massen locken würden, war uns schon vorher klar“, meinte Matthias Prause von der neugegründeten „Gruppe 8. Mai“. Tatsächlich bestand das Publikum fast ausschließlich aus Passanten, von denen keiner für längere Zeit ausharrte. Um die „Solidarität mit Israel“, so der Titel der Kundgebung in der Fußgängerzone, war es am Mittwochmittag nicht gut bestellt. Weitaus größerer Resonanz hatte am Freitag der Schweigemarsch für Palästina“ gefunden.
Den schimpfte Hauptredner Stefan Wirner nun „die bisher größte antiisraelische Bewegung in Weiden“. Dabei sei die Scharon-Regierung „nicht einseitig verantwortlich für die Eskalation der Gewalt“. Angefangen habe es vielmehr mit den „Selbstmordattentaten fanatisierter Palästinenser“. Israel habe nur auf den Terror reagiert. Folge: „Noch nie war Antisemitismus so gesellschaftsfähig wie heute.“
„Israel hat das Recht, sich zu verteidigen“, rief Norbert Haßler (Autonomes Flüchtlingskomitee) in die nicht vorhandene Menge. Und Albert Schmidt sah die Kundgebung nicht zuletzt von Stadt und Polizei ignoriert: Der Bitte um einen Stromanschluss sei ebenso wenig entsprochen worden wie der Anregung, einen Streifenwagen sichtbar zu positionieren: „Gottseidank ist in der derzeitigen aufgeheizten Stimmung nichts passiert“.“ 
Antifagruppe Weiden Neustadt
PS: Der  Antizionismus und Antisemitismus ist weiterhin auf den Vormarsch, extreme und autoritäre Islamisten greifen oft jüdische Einrichtungen an (z. B. Belgien, jüdisches Museum; Paris, Koscherer Supermarkt, Bataclan) anstatt mit  Israel und den Juden wirklich  solidarisch zu sein, finanziert die EU antizionistische NGO. Zitat Lizaswelt: „Demnach finanzieren Regierungen und quasi staatliche Einrichtungen aus Europa bevorzugt solche Nichtregierungsorganisationen, deren Arbeit vor allem in Boykottaktivitäten gegen den jüdischen Staat sowie in Kampagnen zu dessen Dämonisierung und Delegitimierung besteht. 24 Gruppierungen dieses politischen Zuschnitts haben zwischen 2012 und 2014 rund 23,7 Millionen Euro erhalten. Berücksichtigt wurden bei der Berechnung sowohl direkte finanzielle Zahlungen durch ausländische Regierungen als auch Mittel, die über staatlich geförderte Stiftungen und NGOs geflossen sind. Der größte Geldgeber war im untersuchten Zeitraum demnach die Europäische Union mit 4,2 Millionen Euro, gefolgt von Norwegen (3 Millionen Euro), den Niederlanden (2,5 Millionen Euro) und Deutschland (2,2 Millionen Euro). »NGO Monitor« stützt sich dabei auf die Zahlen, die von den israelischen NGOs selbst an die staatliche Registrierungsstelle gemeldet wurden“. http://lizaswelt.net/2015/12/30/eine-baisse-fuer-das-ngo-business/

1 Kommentar:

  1. Der dschihadistische Schweigemarsch für Palästina, hätte von der Stadt Weiden verhindert werden müssen!

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