Elbe Day - Der Handschlag von Torgau

Am 25. April 1945 begrüßten sich auf der Elbbrücke in Torgau amerikanische und sowjetische Soldaten mit einem Handschlag. Dies war ein freudiges und wichtiges Ereignis für die Alliierten, und ein starkes  antifaschistisches Signal nach Freiheit und Leben, für die - ganze -  zivilisierte Welt.

In diesen Antifabeitrag geht es darum deutsche Härten durch Unterlassung sichtbar zu machen, desweiteren stellen wir die Antifanews (Radio Corax) von 16. 4. 2015 vor.  „Diese Woche gehts in den Antifanews um deutsche Gedenkkultur zum Zweiten Weltkrieg mit Fokus auf  lokale Gegebenheiten und einer bundesweiten Demonstration des Bündnisses "70 Years – The Allied Triumph Over Germany" http://www.freie-radios.net/69990

Weitere Info: Antideutsche Demonstration im Rahmen der 70years-Kampagne
am Samstag den 25. April 2015 um 14:00 Uhr
Treffpunkt ist vor dem Hauptbahnhof Torgau      1. 5 Nachtrag zum   Elbe Day Torgau

„Es ist unfassbar: 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist Deutschland eine Weltmacht. Die versäumte Umsetzung des Morgenthau-Plans konfrontiert die internationale Weltgemeinschaft in den letzten beiden Jahrzehnten mit einem wiedererstarkten Deutschland, das aus seinen historischen »Fehlern« gelernt hat. Die militärische Option wurde weitestgehend ad acta gelegt. Stattdessen setzten die deutschen Eliten, im Windschatten des militärischen Schutzes durch die westlichen Alliierten, langfristig auf das »deutsche Wirtschaftswunder«. Das Resultat ist, dass das eigentlich besiegte Land ökonomisch gesehen – ganz im Gegensatz zu Großbritannien oder Frankreich – erstarkt aus der militärischen Niederlage hervorgegangen ist.“  http://antideutscheaktionberlin.blogsport.de/ (1)

Dieses Verhalten, schön für jeden zurechtgemacht, gelingt den Gefühlsdeutschen immer wieder. Die allerneuste deutsche Militärtechnik findet man eher in den arabischen Armeen Bahreins, Saudi-Arabiens und Katars, als im Depot der bürgernahen Bundeswehr. Die neueste deutsche Atomtechnologie findet sich übrigens im Iran. Anm. Wenn es  auf der Erde brennt und der Dschihad alles zerstört, sagt die Bundesregierung erst mal Nein zu einen militärische Engagement und wendet sich beim zweiten Mal den deutschen Friedensbewegten zu. Man schaut erwartungsvoll und voller Skepsis über den Atlantik um dann später in Talkshows  usw. die USA zu belehren - ">>so nicht<<".  Ob in Irak, Syrien, Jemen, Nigeria oder Pakistan, gegen die islamfaschistische Barbarei sollen sich bitte andere aktiv engagieren bzw. nicht zu sehr engagieren. »Niemals wieder« bedeutet in den hiesigen deutschen Landen trotz und wegen Auschwitz keinen Finger für das verfolgte Individuum krumm zu machen. "Selbst dann nicht, wenn es die Tortur in seinem Heimatland sowie die anstrengende Flucht überlebt und bis vor die Haustür der Deutschen geschafft hat" (1). Eine begrenzte Aufnahmebereitschaft kann es geben, mehr ist aber nicht möglich. 

Der radikalislamische Krieg wurde nicht von den westlichen Staaten begonnen, vielmehr war es der radikale Islam der mit seinem antisemitischen und antiamerikanischen Anschläge am 11. September in New York den Krieg auf eine Weise propagierte, die die vielen antiimperialistischen Quatschlinken dazu brachte, den allgemeinen Menschen zu erklären wie schlimm der Westen bzw. die USA ist.

Der einzige demokratisch Staat der wirtschaftlich und militärisch den deutschen Friedensstaat in die Schranken weisen kann, ist die USA und es ist legitim das dies auch durch Überwachung geschieht. Vielleicht hilft es  ja, mit den kommenden Freihandelsabkommen (TTIP), die Deutschen zivilisierter und umgänglicher zu machen, aber Skepsis ist angesagt. Die Panik die manchen Naturdeutschen dazu bringt, sich vor Fracking  zu fürchten, die deutsche Angst, die dabei mit einen gewaltigen Schuss antiamerikanischer Verschwörungstheorien einhergeht, in der auch antisemitische Charakterbilder („Heuschrecken, raffendes Kapital usw.“ ) gebildet werden, lässt einen schlimmes ahnen. So wird es auch für uns in Zukunft immer wieder wichtig sein, deutsche Gefühlswelten und Härten mit proamerikanischen und israelsolidarischen Aussagen, -  kritisch zu begleiten bzw. zu hinterfragen, oder zu stören.

Antifagruppe Weiden Neustadt

 PS: Befreiung am 23. April 1945 durch die Amerikaner

Am 23. April erreichte die 90. Infanterie-Division der 3. US-Armee Flossenbürg. Sie nahm das Stammlager kampflos ein, da keine SS mehr vor Ort war. http://www.br.de/themen/bayern/inhalt/geschichte/flossenbuerg-konzentrationslager-befreiung100.html

Danke nochmals an die USA und den anderen Alliierten Siegermächten UdSSR, Großbritanien und Frankreich.