Sonntag, 3. März 2013

Der Papst Benedikt XVI.



zieht sich zurück, er hat das Schifflein Petri nicht mehr steuern wollen, dass Alter und die schwindenden Kraft  fordern ihren Tribut. Der hellwache Papst der sich gern und zutiefst mit Glaube und Vernunft beschäftigt, der die religiöse Gewalt wie in seiner Regensburger Rede ablehnt und dafür von protestantischen Kulturschaffenden, Islamistenverstehern,  Dschihadisten  und den verschiedenen Linksdeutschen geschmäht wird. 

Die Frohe Botschaft - Bahamas Nr. 51Zwar sah Benedikt  in den Papstjublern, den Ausdruck von Freude und Lebendigkeit, aber den alten Universalisten waren  Philosophie und Vernunft immer näher als die vielen  - teilweisen hysterisch -  kreischenden Papstfans.
Zitat:
Richard Kempkens zu einer Veranstaltung der Gruppe  Kir Royal
„Der scheidende Papst Benedikt XVI. hat offenkundig genug von den kalten Böen, die ihm ständig die Soutane aufwirbelten, den äußerst lästigen Benedetto-Chören und den ständigen Mikrophonrückkopplungen. Der Vorsteher der meistgehassten und meistverfolgten Religionsgruppe der Welt hat kaum seinen Rücktritt angekündigt, da erhebt sich im deutschen Blätterwald und den nie fehlenden Umfragen die fast einhellige Forderung nach Reformen, nach einem neuen aggiornamento an den postmodernen Zeitgeist, nach einer Vertiefung der Ökumene, nach weiblichen Priestern, schwulen Ehepaaren und selbstverständlich nach einem nichtweißen Kirchenoberhaupt, sprich: nach einem Obama-Papst, einem Krankenhausclown mit großem Latinum. Die Segel gebläht von der heißen Luft, die sie erzeugen, und doch irgendwie vom Heiligen Vater so plötzlich verlassen wirkend wie das Kirchenvolk selbst, rufen sie nun von Spiegel bis Zeit nach dem Ende des finsteren Mittelalters, nach innerkirchlicher Demokratie und der endlichen Preisgabe der irrationalen Dogmen, die doch nur den interreligiösen Dialog belasten und den Reproduktionsbetrieb stören. In der katholischen Kirche selbst, namentlich in der deutschen, ist der Wunsch groß, ein reibungslos in den Staat gefügtes Dienstleistungsunternehmen mitsamt pflegeleichter corporate identity zu werden, und dementsprechend klingen viele katholische Wortmeldungen wie aufdringliche Bewerbungen beim Souverän als Sinnstifter.
Benedikt XVI. aber, der „erzkonservative“ Dorn in allen Augen, machte sich trotz der schwer identitätsbedürftigen Zeiten verhasst, weil er die Rolle des österlichen Grußaugusts immer wieder dazu nutzte, der sogenannten westlichen Zivilisation in Erinnerung zu rufen, was ihre unhintergehbaren Ausgangspunkte sind, wo ihre zu entfaltenden Forderungen wurzeln: in der hebräischen Gottessuche, der griechischen Philosophie und dem römischen Recht. Es wird zu untersuchen sein, was es mit diesem XXI. Jahrhundert des Abendlandes auf sich hat, an welches sich der vermeintlich „mittelalterliche“ Klerus anpassen soll und nicht ganz will, das sich mit Riesenschritten an die Abwicklung und Einebnung des katholischen Ärgernisses, des fundamentalistischen US-Christentums und last but not least des orthodoxen Judentums macht und gleichzeitig die Diversität der menschenverachtendsten Ideologien von den Islamisten bis zum Dalai Lama abfeiert.“ (1)
Fazit
Papst Benedikt wollte eben nicht nur ein Grüßaugust und Winkepapst sein. Sein Anliegen ging weiter, er wollte den Menschen der Welt, die westlichen Zivilisation in Erinnerung  rufen, was ihre eigentlichen Ausgangspunkte sind, wo ihre zu entfaltenden Forderungen wurzeln: in der jüdische Gottessuche, der griechischen Philosophie und dem römischen Recht. Benedikt legt damit auch  jede neuheidnische und pantheistische Esoterik und den Odinquatsch  ab. Er appelliert immer wieder an die Vernunft und die Liebe des Menschen und zeigt damit mehr Weltoffenheit und Emanzipation - Bereitschaft als die vielen deutschlinken Kulturbewahrer. Das genau das, von den meisten Kulturschaffenden nicht verstanden wird, die selbst seine Flüchtlingssolidarischen Appelle (http://www.papstbenediktxvi.ch/?m=21&s=3) tunlichst überhören und überhaupt kein Interesse an einer universalistischen Debatte zeigen  - sondern überall nur barbarisch autochthone Kulturen (wie Dschihadisten) verteidigen  wollen, zeigt am deutlichsten  die Entfremdung zwischen Ihn und den Barbarei – Verstehern an.
Es kommt also nicht von Ungefähr, das es immer wieder die gleichen  autochthonen, bodenständigen  Banditen sind, die die römisch katholische Kirche, das moderne -  emanzipatorische und universalistische Amerika und  Israel ablehnen.

Die Kulturbewahrer und der nahe  Wahnsinn des gemeinsamen Betens. …  
Während Käßmann gemeinsam mit den Taliban beten will und sie sich nebenbei ihre belanglose Trunkenfahrt nicht verzeihen darf, wobei sie sich dann doch (in Zusammenhang mit dem islamischen Recht) besinnt und die Scharia in die Bundesdeutsche Rechtsordnung nicht einführen lassen will.  Erlaubt sich Benedikt XVI. ohne viel Federlesen mit seiner Regensburger Rede eine direkte Kritik an den rechtspolitischen Islamismus.
Selbst die deutsch –türkischen Nachrichten protestieren gegen Käßman. Zitat: „Margot Käßmann irrt: Nicht das Gebet hilft den Taliban, sondern nur der Zwang, den Terror zu beenden. Christen, Muslime und Juden kennen alle in irgendeiner Form die Legitimität des Tyrannenmords - und sollten der Kraft des Gebets an anderer Stelle vertrauen (2)".
Doch Käßmann ist nicht alleine auch hier gibt es noch wirklich extreme  Steigerung
 - Rowan Williams, der ehemalige Erzbischof von Canterbury ist in seiner Islambegeisterung noch extremer wie Margot Käßmann. Er will den demokratischen Rechtsstaat in den Muslimischen Communitys Großbritanniens abschaffen und durch ein islamistisches Regelwerk ersetzen. So ein Autochthonist weiß auch über die Aspekte des Krieges bescheid, und diffamiert schon mal die USA und Israel. Der Islamistenversteher Rowan Williams, der sich nicht schämt  Massenmörder des 11. 09 schön zu reden (3) – ist der Typ vom autochthonen Bandit, die die westliche Zivilisation zerstören wollen.
Williams' kritische Stellungnahmen zum Irakkrieg und zur Palästinenserpolitik Israels wurden von anderen massiv kritisiert. Zum Beispiel bezeichnete 2006 Bradley Burston, ein prominenter israelischer Publizist, sein Tun als Appeasement-Politik gegenüber islamistischen Terroristen und verglich Williams' Argumentation mit der des Holocaustleugners David Irving [3b]
Einen heftigen Disput lösten 2008 seine Überlegungen aus, in Großbritannien in bestimmten Rechtsangelegenheiten, beispielsweise im Eherecht und im Finanzrecht, vertragsrechtliche Regelungen nach der Scharia zuzulassen.[4] Das britische Recht müsse abweichende Loyalitäten berücksichtigen.[5] Zugleich betonte er, es gebe unhaltbare Aspekte: „Niemand, der recht bei Sinnen ist, will in diesem Land die Unmenschlichkeiten sehen, die mit der Praxis des Rechts in einigen islamischen Staaten verbunden ist“.[6] Seinen Äußerungen wurde auch innerkirchlich widersprochen.[7]
Der späte Widerspruch des Erzbischofs, nach verzweifeltem Widerstand der noch  freien Menschen ?
Der Erzbischof von Canterbury betont  dann auf seiner Website, dass er weder im Interview noch in seinem Vortrag vorgeschlagen hat, die Scharia einzuführen und in keiner Weise forderte, sie als Parallelinstitution zum bürgerlichen Gesetz einzuführen. [8] Namhafte englische Theologen wie N. T. Wright bestätigen, dass ein solcher Vorschlag in seinem Vortrag „Civil and Religious Law in England: a Religious Perspective“ nicht enthalten ist.[9][10]
Doch dann eindeckte er, der allgegenwärtige Erzbischof Rowan Williams wieder das Islamische Recht zur Maßregelungen Muslimischer Frauen. Anfang April 2012 äußerte Williams die Auffassung, der islamische Gesichtsschleier für Frauen könne „den Musliminnen zu Selbstbewusstsein verhelfen“(11).
Wenn der Protest zu groß wird, rudert man zurück, später dann nach einer gewissen Zeit schlägt man wieder zu und reiht sich wieder dort ein wo man hingehört. Anm.  Solchen Leuten wie Rowan Williams sei gesagt, dass man sie stoppen muss  -  wo es nur geht. Die Malischen Frauen zeigen eindrucksvoll  -  solchen protestantischen Erzbischöfen und Kulturbewahrern,  was sie nach ihrer Befreiung durch französische und malischen Truppen,  von den durchgeknallten Islamextremisten halten  -  sie legten selbstbewusst ihren Schleier ab und rauchten eine Zigarette (12).
Antifagruppe Weiden Neustadt.
PS: Auf eine Zigarette, Islamisten und protestantische Kulturschaffenden eine Niederlage bereiten. Lieber mal zu Benedikt halten und sich  für Vernunft  und weltweite Emanzipation einsetzen, als mit grauen (13)  oder weißen Wölfen (14) heulen. Gemeinsam gegen Neonazismus und Islamismus. Für ein selbstbestimmtes und universalistisches – kosmopolitisches Leben.
Anhang:
(1).http://ideologiekritik.org/
http://www.redaktion-bahamas.org/aktuell/20130313muenchen.html
Richard Kempkens ist Redakteur der Kölner Zeitschrift Prodomo und schreibt überdies für die Bahamas.
(2)
Gott hat kein Gefallen am Blut. Benedikt verteidigt die Vernunft gegen den Islam
3. 3b.  Ursprünglich in Haaretz: „The Archbishop's guide to Muslim intolerance“, 31. Dezember 2006.
4.  BBC: Sharia law in UK is 'unavoidable' 7. Februar 2008.
5.  NZZ: Scharia Justiz für britische Muslim 8. Februar 2008.
11. - bei einer Veranstaltung in Oxford: Wearing a veil helps give Muslim women strength, says archbishop“, Kurzinfo über einen bezahlungspflichtigen Artikel in „Sunday Times"

(12)
http://jungle-world.com/jungleblog/2043/         Weg mit dem Kopftuch! Her mit der Kippe! von Thomas von der Osten-Sacken.

(13)

(14)

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