Hannah Arendt war eine jüdische deutsch-US-amerikanische
politische Theoretikerin und Publizistin. Die
Entrechtung und Verfolgung von Juden in der Zeit des Nationalsozialismus sowie
ihre eigene kurzzeitige Inhaftierung durch die Gestapo im Juli 1933 bewogen sie
zur Emigration aus Deutschland.
Geboren: 14. Oktober 1906, Linden-Limmer, Hannover
gestorben ist sie am: 4. Dezember 1975, Upper West Side, New York City, New York, Vereinigte Staaten
| #GegejedenDeutschenZustand | 'Deutsche Heimtücke' | Zurück in Deutschland fand sie nur
„Heimtücke und Hinterhältigkeit“ [...] Diese Erfahrung der tiefen Entfremdung von Freunden
beschrieb sie in ihren Werken und in ihrer Korrespondenz mehrmals. Sie war
davon überzeugt, dass es sich jeweils um Willensentscheidungen handelte, für
die der Einzelne verantwortlich war. Noch kurz vor ihrem Tod stellte sie fest:
Gerade viele professionelle Denker hätten hinsichtlich des Nationalsozialismus
versagt, als sie sich für das Regime engagierten. Arendt verlangte nicht von
jedem aktiven Widerstand. Schon das Schweigen erkannte
sie als Ablehnung der totalen Herrschaft an /
Erinnerungen an Hannah Arendt Hannah Arendt im Gespräch mit Günter Gaus ("Zur Person", 1964) Im Zentrum stehen Gegenwartsfragen
zu politischem Denken und Handeln. Einleitend wird das Spannungsfeld von
Philosophie und politischer Theorie erörtert. Ein weiterer Aspekt sind
Geschlechterrollen sowie insbesondere der Prozess gegen Adolf Eichmann.
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