| Shlomo Lewin, der sich für die christlich-jüdische Gemeinschaft einsetzte und sich dem Nazismus und Antisemitismus entgegenstellte. Erinnerungen von Ulrich Chaussy |
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Samstag, 19. Dezember 2020
Donnerstag, 17. Dezember 2020
Reminiszenz - in Gedenken - an den Bischof von Clermont Gabriel Piguet und den Priester Karl Leisner
Am 17. Dezember 1944 weihte der ebenfalls im KZ-Dachau inhaftierte Bischof des
französischen Bistums Clermont,
französischen Bistums Clermont,
Gabriel
Piguet, mit Erlaubnis von Leisners Heimatbischof Graf von Galen den jungen Mann Karl Leisner zum Priester, nachdem die unter dem Decknamen Mädi agierende Ordensfrau Josefa
Mack die erforderlichen liturgischen Gegenstände
in das Konzentrationslager eingeschmuggelt hatte. Mithäftlinge hatten im
Vorfeld einen Bischofsstab geschnitzt. Leisner war der Einzige, der jemals in
einem Konzentrationslager die Priesterweihe empfing. Karl Leisner – Wikipedia
Freitag, 4. Dezember 2020
Hannah Arendt
Hannah Arendt war eine jüdische deutsch-US-amerikanische
politische Theoretikerin und Publizistin. Die
Entrechtung und Verfolgung von Juden in der Zeit des Nationalsozialismus sowie
ihre eigene kurzzeitige Inhaftierung durch die Gestapo im Juli 1933 bewogen sie
zur Emigration aus Deutschland.
Geboren: 14. Oktober 1906, Linden-Limmer, Hannover
gestorben ist sie am: 4. Dezember 1975, Upper West Side, New York City, New York, Vereinigte Staaten
| #GegejedenDeutschenZustand | 'Deutsche Heimtücke' | Zurück in Deutschland fand sie nur
„Heimtücke und Hinterhältigkeit“ [...] Diese Erfahrung der tiefen Entfremdung von Freunden
beschrieb sie in ihren Werken und in ihrer Korrespondenz mehrmals. Sie war
davon überzeugt, dass es sich jeweils um Willensentscheidungen handelte, für
die der Einzelne verantwortlich war. Noch kurz vor ihrem Tod stellte sie fest:
Gerade viele professionelle Denker hätten hinsichtlich des Nationalsozialismus
versagt, als sie sich für das Regime engagierten. Arendt verlangte nicht von
jedem aktiven Widerstand. Schon das Schweigen erkannte
sie als Ablehnung der totalen Herrschaft an /
Erinnerungen an Hannah Arendt Hannah Arendt im Gespräch mit Günter Gaus ("Zur Person", 1964) Im Zentrum stehen Gegenwartsfragen
zu politischem Denken und Handeln. Einleitend wird das Spannungsfeld von
Philosophie und politischer Theorie erörtert. Ein weiterer Aspekt sind
Geschlechterrollen sowie insbesondere der Prozess gegen Adolf Eichmann.
Mittwoch, 11. November 2020
Erinnerungen an Bruno Walter
Bruno Walter 1912 |
Als Bruno Walter im März 1933 kurz nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten sein viertes Konzert mit den Berliner Philharmonikern geben wollte, drohten die neuen Machthaber, sie würden im Saal alles kurz und klein schlagen lassen, falls Walter das Podium betreten sollte.
In der Folge emigrierte Walter nach Österreich. Dort dirigierte er oft die Wiener Philharmoniker, außerdem leitete er zahlreiche Opernaufführungen an der Wiener Staatsoper sowie bei den Salzburger Festspielen. 1936 wurde er in der Direktion Erwin Kerber künstlerischer Berater mit umfassenden Kompetenzen an der Wiener Staatsoper. In dieser Zeit war er auch fester Gastdirigent beim Amsterdamer Concertgebouworkest. Nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 – die Nachricht vom Einmarsch der Wehrmacht erreichte ihn auf Konzertreise in Amsterdam – musste er abermals emigrieren, zunächst nach Lugano, erhielt dann die französische Staatsbürgerschaft, ging aber im November 1939 doch in die USA, wo er als prominenter Dirigent vom Los Angeles Philharmonic Orchestra sofort eingesetzt und 1946 eingebürgert wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Walter
| Beverly Hills, 11. November 1939. Der Dirigent Bruno Walter emigriert in die USA. Der Weg ins amerikanische Exil ist für ihn kein Schritt ins Ungewisse, nichts wovor er sich hätte fürchten müssen. "Meine eigene Verpflanzung verlief ohne Krisen", wird Bruno Walter später schreiben. Kein Wunder, denn in seiner neuen Heimat ist der Dirigent längst ein Star. Er kennt die amerikanische Mentalität, liebt Land und Leute. Deshalb bleibt ihm das Schicksal anderer deutscher Emigranten - Entwurzelung, ökonomische Probleme, die Unfähigkeit sich in der Fremde zurecht zu finden - erspart. | Bildquelle: picture-alliance/dpa https://www.br-klassik.de/audio/was-heute-geschah-11-november-1939-bruno-walter-emigriert-in-die-usa-100.html
Freitag, 9. Oktober 2020
HipHop Wahn und Schmähsucht im Antisemitismus
Antisemitisches Verschwörungsdenken und HipHop-Kultur
Freitag, 16. Oktober 2020 von 19:00 UTC+02 bis 20:30 UTC+02
Kettelerhaus | Kettelerstraße 21, 92237 Sulzbach-Rosenberg.
Öffentlich · Gastgeber: Punk e.V.
Vortrag und Diskussion mit Dr. Annette Seidel-Arpacı | Gegen jeden Antisemitismus | Zeigt | Solidarität mit Juden, Israel und Amerika!
Mittwoch, 7. Oktober 2020
Frei sein zu leben
Erinnerung | Juliette Gréco ist mit 93 Jahren in ihrem Haus in Ramatuelle gestorben. [...] Ein schmaler Weg führt durch die Weinhügel des südfranzösischen Dorfes. Auf dem Gipfel liegt „La Ma’ia“. Die Nachbarn wissen, wer die Villa bewohnt: La Gréco. Sie sehen sie manchmal auf dem Markt. Letzte Zeugin der Boheme, Muse der Pariser Existenzialisten. Da steht sie plötzlich, barfuß, im schlichten Hosenanzug aus schwarzem Samt. Das Gesicht bleich, die Augen weit offen. Ein weiße Strähne fällt ihr in die Stirn. Zögernd reicht sie ihre schmale, faltige Hand und tänzelt dann in den weißen Salon.
Sonntag, 20. September 2020
| RIP | Ruth Bader Ginsburg
#ruthbaderginsburgrip | Der Tod ist ein Skandal in tiefer Trauer zu Ruth Bader Ginsburg | Chopin Marche Funebre
Donnerstag, 17. September 2020
Propagandisten im Bürgerdialog
Am 25. September kommen bürgerdialogische AfDs wegen der "aktuelle Coronalage" nach Weiden. Doch das ist nicht das einzige Stimmungsbild – das die Alldeutschen bedienen. Info: Flaschenpost
Montag, 7. September 2020
Erinnerungen | Das Leben von Klaus Peter Beer
Bei der heutigen Mahnwache steht das Leben vom Klaus Peter Beer Mittelpunkt der Erinnerung. 'Das
Leben von Klaus Peter Beer, der die Natur liebte, der voll und ganz in
seine Bücher und seine Musik versinken konnte, der das Leben in der
Großstadt genoss, aber den es doch immer wieder in die Natur zog und der
deren Schönheit in seinen Gedichten auf wundervolle Art beschrieb.' Gegen das Vergessen gehen wir heute und am 12. September auf die Straße.
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