Seenot ist eine
Situation, in der unmittelbare und ohne fremde Hilfe unabwendbare Gefahr für
die Gesundheit oder das Leben von Besatzung
oder Passagieren
eines Wasserfahrzeugs, z. B. durch Untergang oder
andere Havarien,
auf See droht.
Der Seenotretter versucht alles ihr Möglichstes zu tun, um den
Bedrohten zu helfen, es gilt weitere Gefahren für den Geretteten auszuschließen, eine Abschiebung bzw. Aussetzung in ein nahes Gefahrengebiet, ist unmenschlich. Bild: Emder Zeitung
Die Menschen fliehen über die offene See in die westliche
Welt, weil sie darum wissen, dass diese Welt ihnen noch mit Respekt, Solidarität und Hoffnung begegnet. [Die Boote
und Schiffe sind dabei oft nicht mehr Seetauglich. Anm.] In ihren
Herkunftsländern fühlen sich die Menschen der Flucht und Wanderung, Chancenlos
verloren. Und da wo der Mensch keine Hoffnung mehr hat, wird der Tod der Sieger
sein. In archaischen oft islamischen Gesellschaften, wird bei einer sozialen oder
politischen Krise, die Konflikte leider zu oft, extrem und zerstörerisch
ausgelebt, die Solidarität schwindet. Auslese, destruktive Gewalt nehmen zu, zivilisatorische Errungenschaften - verkehren sich ins gegenteil - werden abgebaut und z. B. durch die brutale Scharia ersetzt. [Die Krisen werden aber von den mächtigen und ‚Reichen- Staaten‘ durch Ausbeutung und Eu-Marktbeherrschung negativ beeinflusst bzw. verschlimmert. Anm.] Überzählige
müssen gehen, werden vertrieben oder ermordet, dass ist Fakt und nicht zu übersehen. Es ist daher auch wahr, dass man
den zu uns kommenden sagen muss, das sie sich z. B. vor zu viel Islam
emanzipieren müssen, was mancher Zufluchtsuchender schon weis. Weniger Islam, ist bestimmt mehr Selbstbestimmtes Leben. Das
Freie Wort und die Religionskritik sind zu vermittelnde Werte, die es dabei auszusprechen gilt. Das Wort
Solidarität ist hierfür der Verbindungspunkt der Emanzipation. Die Befreiung
des Menschen vor der überkommenen Archaik und die Wiederentdeckung bekannter zivilisatorischer Erfolge,
führt den Menschen zu wirklich mehr Freiheit. Und der Ort dafür liegt hierzu, trotz aller Widersprüche, erstmal im
Westen. Eine Abschiebung in den Herkunftsländern sollte es nicht geben, sie währen wieder ihren Peinigern, der
ausweglosen, archaischen, von Gewalt und der Auslese bestimmten Situation konfrondiert.
Die Seenotretter von Jugend Rettet werden
kriminalisiert, weil sie die Geretteten nicht wieder in ein Gefahrengebiet aussetzen wollen. Auf Grund dessen: Unterstütz die Seenotretter: Seenotrettung ist keine Straftat - Im Rio-Raum Weiden liegt eine
Spendenbüchse aus. Oder direkt bei Jugend Rettet e.V. Empfänger: JUGEND RETTET e.V. Kontonummer: 0190465743, IBAN: DE28 1005 0000 0190 4657
43, BIC: BELADEBEXXX Kreditinstitut: Berliner
Sparkasse / Info dazu auf Jugend Rettet
e. V. Spende
Denn Seenotrettern muss aber auch gesagt werden, vielleicht ist es Euch möglich eine Verhandlungslösung mit den Behörden aus Italien anzustreben. Immerhin sprechen Wissenschafler des Bundestages von der
Pflicht zur Hilfe. Oberpfalznetzt: 'Unterdessen bekräftigt ein Gutachten
der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages die völkerrechtliche
Verpflichtung zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer.
Diese Pflicht sei
"tief verankert in der Jahrhunderte alten, maritimen Tradition und gilt
gemeinhin als ungeschriebenes Völkergewohnheitsrecht" - auch wenn die
Notleidenden sich selbst in die prekäre Lage gebracht hätten. Die EU-Mitglieder
haben zwar einen Ermessensspielraum, aber dieser dürfe nicht dazu führen, dass
die Koordinierung von Rettungsaktionen "blockiert wird oder aus anderem
Grund ins Leere läuft". Zudem müssten die Staaten zivilen Schiffen, die
Hilfe leisteten, schnellstmöglich einen Nothafen anbieten. Der Kodex habe zudem
"völkerrechtlich keine rechtsverbindliche Wirkung.‘ Der Nothafen muss
außerhalb des Gefahrenbereichs liegen. Anm. / Zweites Bild: Das Schiff Sea-Eye / Und
nicht zu vergessen, die Seenotrettern aus Regensburg brauchen unsere
Solidarität Sea-Eye
http://sea-eye.org/spenden?neuer-spendenanlass-5272
Die Kölner
Schauspielerin Signe Zurmühlen fuhr als Seenotretterin auf der #SeaEye. Im Gespräch mit der Kölnische Rundschau schildert sie ihre Erlebnisse
auf See: ‚Man kann helfen man muss es nur machen‘. Zitat, Anika
Klose: „Ich fahre ab dem 20.8. bei einer Seenotrettungsaktion mit der Sea-Eye mit. Das heißt, wir versuchen flüchtende
Menschen vor der libyschen Küste vor dem Ertrinken zu retten. Dafür brauchen
wir eure Mithilfe!“ Ein weitere Seenotretter ist das Schiff Aquarius [kleines Bild] von der zivilen und europäischen Organisation zur Rettung von Flüchtlingen in Mittelmeer. Informationen dazu gibt es auf SOS MEDITERRANEE
Weiteres -
Eine Hommage, an einen bekannten Zufluchtsort Amerika: Info auf – Die USA und die Dialektik.
Wenige Tage nach der Beschlagnahme des Schiffes Iuventa der Teltower Organisation Jugend Rettet werden Zweifel an der Version der Staatsanwaltschaft Trapani laut.
AntwortenLöschenhttps://tragwerkblog.wordpress.com/2017/08/05/beweise-gegen-iuventa-gefaelscht/
Seenotrettung als Déjà-vu
AntwortenLöschenÜber die völkerrechtliche Pflicht zur Seenotrettung wird derzeit in der EU heftig gestritten. Stichwortgeber für die Kriminalisierung von Seenotrettern sind stets auch deutsche Innenminister.
Von Maximilian Pichl
https://jungle.world/artikel/2017/33/seenotrettung-als-deja-vu