Drei israelische Fallschirmhäger stehen am 7. Juni 1967 an der Klagemauern |
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Montag, 5. Juni 2017
Gekommen, um zu bleiben
Sonntag, 4. Juni 2017
Infos zum Antifa - Seminar im Rio Raum
Das Antifa – Seminar, Kritische Theorien in Weiden wird im Rio Raum
auf mehrere Tage erweitert: Sonntag, 4. 6. 2017 Seminar- Vorbereitungsgespräch. // Do. 8. 6. Dialektik der Aufklärung, Beispiel - Kritik an Antipaganda u. a. Friedensaktivisten.
// Donnerstag. 15. 06. Konkret – Krieg und Frieden // So, 16. und Mo, 17. 07 Minima Moralia – Reflexionen aus dem beschädigten Leben. Das
Verhältnis der kritischen Theorie zu Marxismus und Psychoanalyse in Zeiten der
Regression. Dialektik der Aufklärung - Kritische Theorie und die Kritik des Positivismus // Am Do, 20. 07.
Dialektik der Aufklärung - Natur und Zivilisation. Prozionistische Muslime, und aus gegebenen Anlass eine Kritik zu den G20-Protesten. Seminarbeginn für die Sonntage um 14 Uhr an anderen Tagen um 18 Uhr. PS: Adorno, "Was #90 macht verhetzte aus." W. siehe Kommentarb. Bild: Frankfurther
Schule - Institut für Sozialforschung.
Zitat Adorno: Minima Moralia „Das
direkte Wort, das ohne Weiterungen, ohne Zögern, ohne Reflexion dem
anderen die Sache ins Gesicht sagt, hat bereits Form und Klang des
Kommandos, das unterm Faschismus von Stummen an Schweigende ergeht.“ So
ist es nur logisch, das in der akzeptablen zwischen – emanzipatorischen
[immerhin] gelebter Demokratie, das direkte und offene Wort sehr viel
eher auf Widerspruch stößt, es gehört vielmehr dort zum
Selbstverständnis des Kritikers nicht zu schweigen. Die Kritik sollte
dabei den Sachbezogenen Zusammenhang nicht übersehen und dabei auch
bleiben. Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht
der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen. Dialektik der Aufklärung: "Wir hegen keinen Zweifel [...], dass die Freiheit in der Gesellschaft vom aufklärenden Denken unabtrennbar ist." Aufklärung und Reflexion über den Sachverhalt, sollen sich dabei ergänzen, so kann man den einseitigen Hetzer widersprechen, wenn es nicht gelingt ...
Freitag, 2. Juni 2017
Die USA und die Dialektik
Theodor W. Adorno |
Der amerikanische
Traum - bleibt er, oder ist das ganze nur ein Mythos aus vergangen Zeiten. Trotz aller schweren Gegensätze - gleichgültig wie die Idee als Menschheitsversprechen erhalten soll; für den Menschen der erstmal nur die Narben
des Scheiterns sieht, kann es Hoffnung geben. Eines ist Gewiss es bleibt kompliziert, denn gesichert ist und wenn es noch so authentisch herkommt, dass Defizile über die einzelnen Charakter. Es ist nicht abschließend zu ergründen, vor allen dann nicht, wenn die Verzweiflung wächst und der Ausgeschlossene sein Gesicht waren möchte. Denn da draußen auserhalb des eigenen Gesichtkreises braut sich was zusammen und schwächt/stärkt ihn wie auch immer. Derweil werden die westliche Zivilisation und dessen Errungenschaften immer weniger geschätzt, die Pressefreiheit wird zu gerne denunziert und die Abschiebungen verschärft. Die verschieden Gleichen leben ihre Sach so gut wie es geht - zu vergleichenden teilen. Die Angst und die Wut wird stärker und die Grenzen des Traumes treten deutlich hervor, weil die Auslese und kapitalistische Konkurrenz ihre Solidarität zu einander und den Fremden missen lässt. Doch es kommt noch härter. Zuviele wollen die USA fallen sehen, die Feinde der USA
versammeln sich und es wird daher nichts besser werden. Die Meinung zu vertreten, dass man
die USA größer denken muss, ist noch vorhanden. Emma Lazerus (Bild) kleines Sonett –
das die USA ein Zufluchtsort für alle Verbannten sein soll, ist die
überpositive und naturrechtliche Hoffnung für viele ebenfalls ausgestoßenen Migranten. Dass die USA im eigentlichen Sinn so keine Grenzen kennt. Obwohl man
Grenzen sieht und zieht - ein
Widerspruch. Ist man am Ende nicht mehr im Land der Freien und der Heimat der Tapferen. Oder sind „uns“ die antiamerikanische Ängste mancher US-Bürger näher, als uns lieb ist. Oder wie schaut es mit unseren antiamerikanischen Phobien aus. Möchten
wir noch alle Amerikaner sein. Noch nie, war der neue Antiamerikanismus so
Gesellschaftfähig, die US-Wahl zum Weisen Haus hat zweifellos Spuren hinterlassen. Zur Erinnerung: Die Realität ist doch die, die Vereinigten Staaten sind die älteste
Demokratie der Neuzeit und keine Stadt
ist so kosmopolitisch wie New York. Amerika nimmt immer noch die meisten
Menschen auf. Die USA ist das einzige Land der Erde, dass nach wie vor, sich über die Wirklichkeit des Geburtsortprinzip definiert, kein Präsident (Trump) kann dieses Recht einschränken.
Die Vereinigten Staaten sind mit Israel uneingeschränkt solidarisch. Die USA; in
der die Gewaltenteilungen der amerikanischen Republik aufeinander prallen und
die Demokratie dadurch stark und schwach zugleich wird, macht den Charme
dieser Zivilisation aus. In der jeder Mensch seine Freiheit leben kann. Wo der
einzelne auch sein persönliches Scheitern verteidigt und Anklagt mit der
Hoffnung, dass er sich selbst wieder aufrafft, nicht als Kampf ums da sein,
sondern um den Rock’n Roll, die Arbeit oder
Nichtarbeit zu flippen oder mit der Harley auf der Route 66 zu träumen, ist das
alles nur ein Klischee oder ist es die amerikanische Freiheit (trotz aller Widersprüche) eine Hoffnung
für die Menschheit. Oder ist das alles nicht wahr und nur eine verlorene Illusion. Nein, dass wohl auch nicht, wer weiß. Was ist der Mensch und was ist das spürbare Leben, was ist Hoffnung. Und so ist es, es
ist nicht nur der Dank an Amerika, es ist mehr. Die Solidarität mit den
USA und Israel ist wichtiger den je / Antifagruppe Weiden Neustadt / PS: Versuch
einer ungenauen Annäherung und der entschlossenen Eingewöhnung zu den Vorträgen der Bahamas – Fraktion. // Dialektik der Gleichheit mit anschließender Diskussion auf http://redaktion-bahamas.org/aktuell/2017/06/13/donald-trump-und-der-amerikanische-traum/
PPS: Theodor W. Adornos Dank an Amerika / Wir wissen, was wir an den USA haben wir halten zu ihnen. Theodor W.
Adorno äußerte treffend immer wieder seine Dankbarkeit gegenüber der
amerikanischen Republik, die ihn als Emigranten gerettet und aufgenommen hat. Durch
die Erfahrungen in den USA lernte er eine kapitalistische, damals weitestgehend
freie und sozial zumindest akzeptable Umgebung kennen (→New Deal). Zum anderen
dürften die Erinnerungen an die Straßenschlachten der Weimarer Republik
nachgewirkt haben, sodass das Ende für diejenigen, die weit mehr als nur Spaß
und Ulk suchten, nach den Kaufhaus-Brandstiftungen am 2. April 1968 unschwer
vorherzusehen war. Die naiv-vorbehaltslose Unterstützung der Studenten für Ho
Chi Minh und Mao Zedong konnten ihre Lehrer, die im Gegensatz zu vielen Linken
früh schon den leninistischen und stalinistischen Terror als solchen begriffen
und ablehnten, kaum teilen.
Und weiter - Clemens Nachtmann Bahamas 43 (In „Es gibt keinen Nationalsozialismus in Amerika, erklärt Theodor W. Adorno den Deutschen in "Kultur und Cultur“)
Die USA definiert sich als Staat über die Verfassung, die einen starken naturrechtlichen Bezug zur Menschenheit hat. Amerika ist eine Demokratie mit Gewaltenteilung und kennt die Menschenrechte. Adorno hat daher allen Grund dazu die amerikanische Republik zu verteidigen Zitat Clemens Nachtman: 'Eben darum war Adorno auch erleichtert, als mit dem Kriegseintritt der USA sich abzeichnete, dass er mit seinen früheren Aussagen "Über die Symbathie mancher Amerikaner zum Faschismus" nicht recht behalten werde – und eben dieser Wunsch nicht recht zu behalten, ist der innerste Antrieb jedes kritischen Materialismus, Spekulation drüber, warum der Faschismus in den USA keine Chance hatte, als Herrschaftssystem sich durchzusetzen, hat Adorno dann nicht nur implizit in „Kultur und Culture“, sondern auch in anderen Aufsätzen wie z.B. „Auf die Frage: was ist deutsch“? oder „Meinung, Wahn, Gesellschaft“ angestellt.' Siehe Nobiramone (Zeit, Seite 23) letzter Kommentar
Und weiter - Clemens Nachtmann Bahamas 43 (In „Es gibt keinen Nationalsozialismus in Amerika, erklärt Theodor W. Adorno den Deutschen in "Kultur und Cultur“)
Die USA definiert sich als Staat über die Verfassung, die einen starken naturrechtlichen Bezug zur Menschenheit hat. Amerika ist eine Demokratie mit Gewaltenteilung und kennt die Menschenrechte. Adorno hat daher allen Grund dazu die amerikanische Republik zu verteidigen Zitat Clemens Nachtman: 'Eben darum war Adorno auch erleichtert, als mit dem Kriegseintritt der USA sich abzeichnete, dass er mit seinen früheren Aussagen "Über die Symbathie mancher Amerikaner zum Faschismus" nicht recht behalten werde – und eben dieser Wunsch nicht recht zu behalten, ist der innerste Antrieb jedes kritischen Materialismus, Spekulation drüber, warum der Faschismus in den USA keine Chance hatte, als Herrschaftssystem sich durchzusetzen, hat Adorno dann nicht nur implizit in „Kultur und Culture“, sondern auch in anderen Aufsätzen wie z.B. „Auf die Frage: was ist deutsch“? oder „Meinung, Wahn, Gesellschaft“ angestellt.' Siehe Nobiramone (Zeit, Seite 23) letzter Kommentar
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