
Der heutige Literaturbegriff
spiegelt den Wortgebrauch vergangener Jahre wieder. Er zeichnet sich dabei
gleichzeitig durch die Aufnahme einer Reihe historischer Kontroversen aus, die
den modernen Streit darüber, welche Werke es verdienen sollten, als Literatur
besprochen zu werden, und welche eben nicht. Was da in Nürnberg staatfindet hat
mit reflektierten, literarischen und kritischen Denken nichts zu tun, vielmehr
geht es um die Verfestigung ideologischer Grausamkeiten und populistischen Vorurteilen.
Am Wochenende findet zwischen den 4.
und 6. November 2016 nun wieder die Linke Literaturmesse in Nürnberg statt, diesmal
mit mehr Antisemitismus und Hass auf die westliche Welt. Darunter
Veranstaltungen mit vielsagenden Titeln wie „Deutschland raus aus der Nato!
Nato raus aus Deutschland!“ oder die Buchvorstellung von „Legenden um Entebbe“,
ein Weißwaschbuch über die Entführung überwiegend israelischer Geiseln durch
Palästinenser und linke Deutsche. Ausfallen muss aber, weil von der Stadt
untersagt, der eigentliche antisemitische und antiisraelische Höhepunkt,
nämlich die Ausstellung der „Kölner Klagemauer“. Um die Freude an
selbstverständlich nur israelkritischen Judenkarikaturen gebracht, herrscht
nun reichlich Aufregung unter den Nürnberger Linken und im linken
Verlagswesen.
PS: Die linke Literaturmesse wurde von der Jungen Welt 2008 antiimperialistisch okkupiert, auf ihr betreiben wurde der ca-ira-Verlag ausgeschlossen. Die Junge Welt trat damals als die Exekution-Macht in Erscheinung. http://www.ca-ira.net/verlag/sonstiges/erklaerung-lili.pdf Die linke Literaturmesse und der Antisemitismus.² Bild Nürnberg Wikipedia und Antideutsche Aktion
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