Sonntag, 24. April 2016

1. Mai und die Levante

Die Tage um den 1. Mai werden wieder einmal für viele Autonome-² zu  finalistischen Aktionstagen, man will es auch diesmal wissen, kein anderes Thema beherrscht zurzeit die radikale Linke mehr. Sie hoffen auf mediale Aufmerksamkeit, um sich danach weiterhin in permanenten Weltschmerz, den antiimperialistischen und antikapitalistischen Klassenkampf [apokalyptisch - antisemitisch  und international] hinzugeben. Z. l. bearbeitet 4. 5. 16
In  Bild in Originalgröße anzeigen  typischer verschwörungsideologischer Manier werden immer wieder die gleichen Staaten und Kapitalisten der westlichen Welt als Hauptschuldige benannt. Wir haben dazu schon soviel gesagt, also jetzt nur noch soviel. Der Kampf der antiimperialistischen Autonomen erinnert in fataler Weise an den Ritter von der traurigen Gestalt. In Spaniens Levante kämpfte einst Don Quijote gegen Windmühlen, mit oft fatalen folgen. Antifagruppe Weiden Neustadt. PS: Jahre Später ist Autonomer,  dann Arzt oder Sozialarbeiter und bekommt Geld vom „Schweinesystem“. Vielleicht werden sie dann später ihren Kindern erzählen,  dass sie der Anarchie schon ganz nah waren. Eines ist aber sicher, kein noch so gutherziger Sanzo Panza kann den antiimperialistischen Wahn aufhalten.  Anderseits wird es wohl die Judikative sein, die das eine und das andere aufhalten kann und das ist auch gut so!  Liberté, Égalité, Fraternité! 
PPS: „Objektiv besteht heutzutage keine revolutionäre Situation. Der Traum von einer Revolution war schon zu Zeiten der K-Gruppen längst ausgeträumt. Deutlich wird dies vor allem dort, wo selbsternannte Revolutionäre als Teil der als Demonstration bezeichneten Trauermärsche gewerkschaftlicher Organisationen auftreten. Die Hoffnung, mit den alten Parolen jene vor dem Ofen hervorzulocken, die sich in den maßgeblichen Situationen für Deutschland und gegen den internationalen Klassenkampf entscheiden, ist ein Unterfangen, welches dem Kampf gegen die Windmühlen verblüffend ähnelt.“ Antideutsche Aktion Berlin.² Anh. Bild Miguel de Cervantes Romanfigur: Don Quijote

1 Kommentar:

  1. Hallo AGV
    Das einige Antifas, für kritische Selbstreflexion offen sind, warum nicht….
    Zitat - [AGV] Antifaschistische Gruppen des Vogtlands (Time TO ACT) „Der 1. Mai als traditionell linkes Symbol der Kritik am bestehenden System ist ohne Frage in die Jahre gekommen. Zwischen sich „revolutionär“ gebenden, nostalgischen Großdemonstrationen und müden Gewerkschaftsveranstaltungen ist wenig Raum geblieben.“
    Trotzdem glauben wir nicht daran, dass die allermeisten Menschen des Industrieproletariats für die emanzipatorische Kritik wirklich offen sind. Wer sich in den hiesigen Arbeitsprozessen den Leistungsdruck aussetzt, wird schnell merken, dass es leider keine kosmopolitische Klassensolidarität gibt, eher gibt es Neid, Kontrollwahn, Missgunst und noch schlimmeres….

    Liebe und solidarische Grüße Antifagruppe Weiden Neustadt

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