Sonntag, 6. Oktober 2013

Amerika und andere Dinge

Es war stets  unser Anspruch  die verschiedenen linken Wirklichkeiten  und Ansätze zu begleiten, und wenn nötig mit antideutscher Kritik zu belegen, dabei wurde die  Solidarität mit Israel und den USA immer wieder betont, auch flüchtlingssolidarische Ansätze wurden von uns immer wieder angesprochen.

 Zerstrittenheit und Brüche als Chance zu begreifen war uns immer wichtig. Nicht nur weil in jedem Bruch ein Neuanfang liegt, sondern weil Ideologiekritik  oft emanzipatorisch ist. Jedoch angesicht der Tragödie vor der Insel Lampedusa in der über  300 Menschen darunter viele Kinder ums Leben kamen und die fortwährende atomare Bedrohung Israels durch den Iran, stößt eine isolierte Ideologiekritik an ihre Grenzen. Vielleicht ist eine grenzüberschreitende Diskussion notwendig, wie konzequente Israelsolidarität, flüchtlingssolidarische Arbeit, Ideologiekritik und Selbstproteste der Flüchtlinge ausschauen könnten. An der Diskussion müßten sich emanzipierte MigrantInnen (Non Citizens) und Einheimische (Citizens) gleichberechtigt beteiligen.


Unterschiedliche Positionen könnten in längeren Debatten zu gemeinsamen Standpunkten vereint und dann produktiv werden, jedoch… . Das selbst die Mehrheitslinke zu einer Kritik z. B. an Sahra Wagenknecht nicht fähig ist,  zeigt das Desinteresse  an MigrantInnen – Solidarischen Debatten.
Dabei spielt Sahra Wagenknecht wieder einmal als  prominente Vertreterin der Linkspartei im Wahlkampf die nationale Karte. Sie spielt mit dem Feuer, um beim dumpfnationalen Teil der Europamüden zu punkten, tanzt sie den Nationalbolschiwismus http://www.fr-online.de/meinung/kommentar-zu-sahra-wagenknecht-die-linke-spielt-die-nationale-karte,1472602,23562708.html, auch kennt Wagenknecht die Israelkritik siehe Wikipedia. 
Die Antifa muss sich daher auch die Frage stellen, warum gibt es bis jetzt keine nennenswerte Antifa – Initiative gegen Sahra Wagenknecht. 

Antifagruppe Weiden Neustadt

PS Bis auf weiteres, die folgenden Diskussionen werden zeigen wie Stanpunkte und Debatten sich entwickeln werden. 

Bis dahin empfehlen wir folgende Links.
 http://www.redaktion-bahamas.org/   

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