Am 18. August 2012
findet in Berlin der größte islamistische Aufmarsch Deutschlands statt – Anlass
ist der sogenannte „Al Quds“-Tag – Quds ist der arabische Name für Jerusalem.
Dieser wurde 1979 vom iranischen „Revolutionsführer“ Ayatollah Chomeini
eingeführt, um propagandistisch die Eroberung Jerusalems und die Vernichtung
Israels vorzubereiten. Seit 1996 demonstrieren Anhänger*innen des iranischen
Regimes auch in Berlin.
An der
militärischen Umsetzung dieses antisemitischen Unternehmens wird indes in
Teheran fleißig gearbeitet: Das iranische Atomwaffenprogramm ist eine existenzielle
Bedrohung für Israel, deren Bewohner*innen sich mit dem Wissen um Auschwitz
geschworen haben, nie wieder wehrlos antisemitischen Vernichtungswahn gegenüber
zu stehen. Daher werden in Israel die Ankündigungen aus Teheran, den jüdischen
Staat von der Karte zu streichen, äußerst ernst genommen. Die Bedrohung des
Regimes richtet sich nicht nur nach außen, sondern auch gegen „innere Feinde“.
Die Oppositionellen innerhalb des Irans sind von staatlicher Repression
betroffen. Beispielsweise werden Linke, Gewerkschaftler*innen, Feminist*innen,
Queers und religiöse Minderheiten im Iran verdächtigt für ausländische Mächte –
insbesondere für Israel – tätig zu sein, wenn sie Widerstand gegen das
iranische Regime leisten (1).
Wir die Antifagruppe
Weiden Neustadt unterstützen die antifaschistische Demonstration gegen die
antisemitischen Regime im Iran und Syrien und ihre Helfershelfer in Berlin. Die Solidarität mit Israel und den Menschen
der Emanzipation und Freiheit im Nahen und Mittleren Osten, ist ein hohes und
beispielgebendes Anliegen, die Mensch unterstützen muss.
Solidarität mit
Israel!
Solidarität mit den Menschen der Emanzipation in Nahen und Mittleren Osten und der ganzen Welt!
Solidarität mit den Menschen der Emanzipation in Nahen und Mittleren Osten und der ganzen Welt!
Antifagruppe Weiden Neustadt
PS: In Teheran, und
davon liest man in deutschsprachigen Medien nichts, wird in dieser Woche auf
einer Konferenz darüber beraten, wie “Palästina” in der nächsten Zeit “befreit”
werden könnte (2). Die radikalen Islamisten sprechen dabei die Sprache der Vernichtung.
Ihr ganzer Hass, die Wucht und Ausdauer ihrer Taten wären undenkbar ohne das
gemeinsame bewusste Ziel der Vernichtung aller Feinde, allen voran der Juden
(3). Um dieses Ziel zu erreichen streben die Dschihadradikalen nach der Atombombe,
denn mit der Atombombe schaffen sie viele 11. September.
Während das radikalislamistische Regime im Iran nun
auf dem Weg zur Bombe ist und dabei sich wohl nicht stoppen läst, entlädt sich
eine Welle des Hasses gegen Israel. Ein Gedicht von Günter Grass macht den
Anfang, der den durch die Islamische Republik Iran existenziell bedrohten
jüdischen Staat Israel als Aggressor und Bedrohung des Weltfriedens darstellt.
Umso wichtiger ist es, dem in den letzten Jahren verstärkt als
„Friedensdemonstration“ inszenierten Al Quds-Marsch entgegenzutreten und
Solidarität mit Israel und den Juden zu demonstrieren!
Am Wochenende werden die Radikalislamisten und Islamistinnen dieses antizionistische und antisemitische Ziel
nach der "Befreiung Palästinas" in propagandistischer Form auch in Berlin einfordern, dass dieser Aufmarsch von den bundesdeutschen Behörden nicht verhindert wird, ist ein wirklicher Skandal.
Bringen
wir den Dschihad Aufmarsch zum scheitern.
Anhang
(1)
(2)
(3)
Bahamas Nr. 64 Sommer 2012
Der neu aufgelegte
Existentialismus ist ein Extremsport für Geisteswissenschaftler. Jörg
Huber über das philosophische Erklimmen schwindelnder Höhen am Rande des
Abgrundes.
(4)
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