Die Tage um den 1. Mai werden wieder einmal
für viele Autonome-² zu finalistischen Aktionstagen, man will es auch diesmal
wissen, kein anderes Thema beherrscht zurzeit die radikale Linke mehr. Sie hoffen auf mediale Aufmerksamkeit, um sich danach weiterhin in permanenten Weltschmerz, den antiimperialistischen
und antikapitalistischen Klassenkampf [apokalyptisch - antisemitisch und international]
hinzugeben. Z. l. bearbeitet 4. 5. 16
In
typischer verschwörungsideologischer Manier werden immer wieder die gleichen
Staaten und Kapitalisten der westlichen Welt als Hauptschuldige benannt. Wir
haben dazu schon soviel gesagt, also jetzt nur noch soviel. Der Kampf
der antiimperialistischen Autonomen erinnert in fataler Weise an den Ritter von
der traurigen Gestalt. In Spaniens Levante kämpfte einst Don Quijote gegen
Windmühlen, mit oft fatalen folgen. Antifagruppe Weiden Neustadt. PS:
Jahre Später ist Autonomer, dann Arzt oder Sozialarbeiter und bekommt
Geld vom „Schweinesystem“. Vielleicht werden sie dann später ihren Kindern
erzählen, dass sie der Anarchie schon
ganz nah waren. Eines ist aber sicher, kein noch so gutherziger Sanzo
Panza kann den antiimperialistischen Wahn aufhalten. Anderseits wird es wohl die Judikative
sein, die das eine und das andere aufhalten kann und das ist auch gut so! Liberté, Égalité,
Fraternité!
PPS: „Objektiv besteht
heutzutage keine revolutionäre Situation. Der Traum von einer Revolution war
schon zu Zeiten der K-Gruppen längst ausgeträumt. Deutlich wird dies vor allem
dort, wo selbsternannte Revolutionäre als Teil der als Demonstration
bezeichneten Trauermärsche gewerkschaftlicher Organisationen auftreten. Die
Hoffnung, mit den alten Parolen jene vor dem Ofen hervorzulocken, die sich in
den maßgeblichen Situationen für Deutschland und gegen den internationalen
Klassenkampf entscheiden, ist ein Unterfangen, welches dem Kampf gegen die
Windmühlen verblüffend ähnelt.“ Antideutsche
Aktion Berlin.²
Anh. Bild Miguel de Cervantes Romanfigur: Don
Quijote