In einer Erklärung der bundesweiten Karawane für die Rechte
der Flüchtlinge und MigrantInnen (Berlin) mit dem antizionistischen Titel „In Solidarität mit den protestierenden
Flüchtlingen im 1948 besetzten Palästina“ wird
Israel unter dem Vorwand einer Solidaritätserklärung mit dort protestierenden
afrikanischen Flüchtlingen als rassistische Kolonialmacht diffamiert,
als „zionistisches Projekt“,
das seine Hand in mehreren bewaffneten Konflikten in Afrika hat.
Desweiter behauptet die Karawane Berlin, dass die jüdischen Flüchtlige meist
keine Flüchtlinge sind. Zitat Karawane Berlin „obwohl der Staat Israel Migranten
jüdischer Herkunft aus aller Welt, die in den meisten Fällen keine Flüchtlinge
sind und eine andere Staatsangehörigkeit besitzen, eine Migration in das Land
und den Erwerb der israelischen Staatsangehörigkeit erlaubt“. Die
Karawane München distanzierte sich von dieser Stellungnahme
und kritisierte den propagierten Antisemitismus.
Dieser Antisemitischen Reisegesellschaft muss gesagt
werden, dass wir sie voll und ganz ablehnen, wer so gegen Israel hetzt und
jüdischen Flüchtlingen die sich u. a. in Israel in Sicherheit bringen, die
allgemeine Anerkennung und Solidarität verweigert ist ein Antisemit. Deshalb sind Aufklärung und antifaschistische Aktionen gegen die antiimperialistische Karawane aus Berlin notwendig!
Wie wichtig der jüdische Fluchtpunkt Israel ist, zeigen
die Ereignisse um das Flüchtlingsschiff „Struma“
Im Februar 1942 sank das marode
Schiff „Struma" mit 769 jüdischen Flüchtlingen aus Europa an Bord im
Schwarzen Meer. Die Passagiere wollten ins britische Mandatsgebiet Palästina, wo sie sich ein sicheres
Leben ohne Verfolgung durch die deutschen Nationalsozialisten erhofften. Doch die dort lebenden Araber lehnen die
jüdischen Flüchtlinge mehrheitlich ab, ihr Großmufti Mohammed Amin al-Husseini SS –
Mitglied und ein radikaler genozidtärer Antisemit ruft immer wieder zum Kampf gegen die
jüdischen Flüchtlinge auf.
Solch politische Bedenken (arabische Rücksichtsnahme) der Engländer und
Türken sowie ein nichtfunktionierender Motor hielten das Schiff über zwei
Monate in Istanbul auf. Die Menschen mussten unter menschenunwürdigen
Bedingungen hausen und wurden nicht an Land gelassen. Letztlich schleppte das
türkische Militär die „Struma” zurück ins Schwarze Meer, wo das Schiff dann
wahrscheinlich von einem sowjetischen U-Boot versenkt wurde. Auf Grund dessen gilt es, Israel als wichtiger Fluchtpunkt für jüdischen Menschen zu erhalten, Flüchtlinge die niemand haben will und die der antisemitischen Aggression nach wie vor weltweit ausgesetzt sind. Es sind eben solche Themen, die unverändert aktuell sind, Es sind Schicksale, die meist in den tagtäglich Nachrichten nicht erwähnt werden. Bild und weiter Informationen auf http://wiesbaden.deutscher-koordinierungsrat.de/gcjz-wiesbaden-Fluchtpunkt-Israel-2012
Stellungsnahme
des Cafe Morgenlandes
19.01.2014,
veröffentlichte die Gruppe „Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und
MigrantInnen“ eine „Solidaritäts“erklärung für die um Bleiberecht
protestierenden Flüchtlingen in Israel. Wir werden hier nicht im Einzelnen die
antisemitischen Tiraden in der Erklärung erläutern, da solche Erklärungen –
geschrieben im besten linksdeutschen Jargon – keine Besonderheiten aufweisen.
Sie gehen im eisernen Anspruch solcher Gruppen auf, gleichberechtigt mit der
Mehrheitsgesellschaft in Sachen Antisemitismus agieren zu dürfen. Wo diese
Gleichberechtigung gelingt, handelt es sich um die höchste Form der
Integration.
Bemerkenswert allerdings ist die Feindortung bzw. das Ausschlussverfahren, das diese Gruppe vornimmt, wenn es um MigrantInnen bzw. um Flüchtlinge jüdischer Herkunft geht.
Falls die Absurdität des Ganzen nicht weiter aufgefallen sein sollte, hier nochmal konzis: Ein Gruppe von Flüchtlingen und MigrantInnen, die sonst vehement dagegen ist, Flüchtlinge und MigrantInnen in gute und böse, in berechtigte und unberechtigte, in wirtschafts- und politisch verfolgte Flüchtlinge zu unterscheiden und zu kategorisieren protestiert dagegen, dass Israel, eine bestimmte Gruppe von Menschen in sein Staatsterritorium aufnimmt und ihnen gar die Staatsbürgerschaft gewährt! Der ganze Bericht auf -
In der Nachkriegszeit kommt es immer wieder zu antisemitischen
und antizionistischen Übergriffen und Anschlägen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschl%C3%A4ge_in_Istanbul
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/24633/_hier_kommen_wir_nicht_mehr_raus.html
http://www.welt.de/politik/ausland/article123693713/Frankreichs-Juden-fliehen-vor-Antisemitismus.htmlhttp://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/24633/_hier_kommen_wir_nicht_mehr_raus.html
Nachtrag 2 Mai 2014 http://www.stern.de/panorama/juedische-einrichtungen-in-kansas-ku-klux-klan-anhaenger-erschiesst-drei-menschen-2103335.html
Nachtrag 30. Mai 2014 http://www.deutschlandfunk.de/belgien-angst-vor-wachsendem-antisemitismus.795.de.html?dram:article_id=287664
Am 4. 6. 2014 nachgetragen. http://www.zeit.de/news/2014-06/02/frankreich-belgien-kriminalitaet-gewalt-extremismus-islam-vier-festnahmen-bei-vorgehen-gegen-dschihadisten-
Nachtrag 2. Juni 2014 > Muslimischer Antisemitismus in Belgien
Dr.
Manfred Gerstenfeld interviewt Mark Elchardus
Es gibt
einen großen Unterschied in den antisemitischen Einstellungen zwischen
muslimischen und nicht muslimischen Schülern in Niederländisch sprechenden
weiterführenden Schulen in Belgien. Rund 50% der muslimischen Schüler bringen
antisemitische Haltungen zum Ausdruck, die anderen nur 10%. Diese Ergebnisse
entstammen unserer Studie in Brüssel mit dem Titel „Jugendliche in Brüssel“ und
aus anderen Studien die danach in Antwerpen und Gent durchgeführt wurden. Im
Allgemeinen ist der Antisemitismus in Gent nicht ganz so stark ausgeprägt wie
in Antwerpen und in Brüssel.< Das gesamte Interview auf http://haolam.de/Europa-Welt/2013-5/artikel_13207.html
Solidarität mit Israel und den jüdischen MigrantInnen und Flüchtlingen!
Gegen jeden Antisemitismus!
Antifagruppe Weiden
Neustadt
Anhang:
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