Dienstag, 10. April 2012

Grass fanatisch

 
Ein deutsches Opfer, wird radikal antisemitisch und keiner will es gemerkt haben.

Die Empörung in Deutschland und in Israel ist groß. Mit seiner vor aller Welt veröffentlichten Prosa Entblößung (1) hat der deutsche Nationalheld und Literaturnobelpreisträger Günther Grass eine abscheuliche, antisemitische, linksdeutsche These abgegeben, das allein der Gangleader der Bundesregierung als „Kunstwerk“ empfindet.

Grass hat mit einer beispiellosen Agitpropaktion, getarnt als lyrisches Gedicht jedoch für jeden sichtbar,  plumpe Fakten auf den Kopf gestellt oder ignoriert und Israel zur „Gefahr für den Weltfrieden“ gekürt. In der Jugend des gealterten Nationaldichters, als er der SS beigetreten war, wurde das „Weltjudentum“ als Gefahr für den Weltfrieden ausgemacht, mit der Konsequenz, dass die Juden vernichtet wurden. [1b]

Das fanatisch deutsche Wesen mit Weltgeltungsanspruch Gunther Grass beschreibt nun in einer „kann Analyse“, dass es Israel ist, das das iranische Volk auslöschen will.
Wie gemein und niederträchtig das ist, dass der unbedingte und  bedingungslose Grass sich damit im Geiste vertieft und mit letzter Tinte an seinen Lebensabend salbungsvoll verkündet, wer der "Menschenfeind" ist. Grass der Fanatiker, er konnte sich nicht mehr zurückhalten, er musste als erster zuschlagen, diffamieren um danach zu schreien, das er nach der ganzen Kritik auch ein Opfer ist. Grass vergrübelt sich dabei wieder und wieder in seine  eigene antisemitische Marschroute, die er zum ersten Mal als 17 Jähriger Soldat der Waffen SS erleben durfte. Doch das von ihm erhoffte, als Steigerung der antizionistischen Aggression in eine Aufbruchstimmung für alle -  auch noch den letzten und  liberalsten Israelkritiker mit zureisen, bewirkte erstmal jedoch das genaue Gegenteil. Gerade jene  in  den deutschen Landen, die nicht aufhören wollen, klar abgesteckte Grenzen des Antisemitismus mit „legitimer Israelkritik“ zu formulieren, blicken sich jetzt irritiert an. Ihre gut gemeinte "Israelkritik" mutiert zu antisemitischen Hasspampflets auch wenn manche dabei noch relativieren wollen (2).
Nach all der Kritik, die in den letzten Tagen Grass nun erreicht hat, fängt er nun an zurück zurudern und meint nicht mehr Israel, sondern die israelische Regierung. Dieses zurückrudern geht natürlich einher mit Vorwürfen an die Medien (Günther Grass meint damit die üblen Vorwürfen des Antisemitismus in tief erschüttern und beleidigen.). Im zurückrudern führt er aber weiter seine Attacken, um jetzt die israelische Regierung anzugreifen, er benimmt sich dabei wie ein wilder Kämpfer jede Option des taktischen Wortkrieges ist im gut genug – welch  Fanatismus.

Dabei wird Israel äußerst massive vom iranischen Regime bedroht und genau diese Tatsache wird von den Nationalpazifisten (3), Grass selbst und seinen Fans ignoriert.
Das Israel Teile des Westjordanlandes weiterhin besetzt hält, ist logisch, eine gewisse strategische Tiefe in den palästinensischen Gebieten zu halten, ist eben notwendig, weil Israel muss sich effektiv verteidigen können, für Israel gilt es, die eventuell anfliegende Atomraketen des Iran, vom Westjordanland aus schon abzufangen.
Das die SPD mit Günter Grass doch nicht brechen will, spricht auch nicht für diese und das er auch noch den Nobelpreis (4) behalten darf, wird den Beiden besonders freuen; wer hätte noch vor ein paar Tagen gedacht, das sich nun eine informelle Verteidigungsallianz um Grass bildet um jeden Antisemitismus Vorwurf  zurück zuweisen.

Das Einreiseverbot für Grass, ist das mindeste was Israel machen musste. Grass aufhalten, damit Israel leben kann. Denn Antifa heißt gegen jeden Antisemitismus kämpfen.


Antifagruppe Weiden Neustadt

PS: „Das Nationalsymbol Grass hat bewiesen, mit welcher Leichtigkeit die Grenzen des guten Geschmacks und der Moral überschritten sind. So könnte sein „Gedicht“ zum Lehrstück für jene werden, die wie Grass vermeintlich keine Antisemiten sind, aber gedankenlos mit dem kompletten Arsenal des klassischen Antisemitismus gegen Israel hetzen, es dämonisieren und seine Vernichtung in Kauf nehmen oder gar herbeiwünschen (5)“


 (1)

(2)
(3)

(4)

(5) [1b]

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