Seit Mitte März ist eine Gruppe iranischer Flüchtlinge in
Würzburg mit kleineren Unterbrechungen im Hungerstreik. Sie kämpfen gegen
Lagerunterbringung, Residenzpflicht, Abschiebung und für ein Bleiberecht (1)
Dass der Aufstand der iranischen Flüchtlinge gegen die
unmenschlichen Lebensbedingungen notwendig ist, kann jeder Mensch verstehen.
Die Flüchtlinge nehmen mit ihren Aufstand ihr Schicksal selbst in die Hand, sie
wollen nicht mehr Teil einer formbaren Masse sein, sonder als Individuen selbstbestimmt
Leben und Handeln
Am Freitag den 29.06. geht der Protest der Würzburger
Flüchtlinge in den 104. Protesttag. Der Aufruf zur Solidaritätskundgebung für
die iranischen Flüchtlinge in Würzburg ist ein Hoffnungsvolles Zeichen.
Mittlerweile haben die Flüchtlinge aus Verzweiflung über ihre Situation und die
Ignoranz der zuständigen Stellen einige den Mund zugenäht und am 27.06.
verschärften zwei der Flüchtlinge ihren Hungerstreik und verweigern nun auch
die Zunahme von Wasser, dadurch wird sich ihre gesundheitliche Situation in
kürzester Zeit drastisch verschlechtern. Immer wieder bekommen sie von den
örtlichen Behörden Steine in den Weg gelegt um ihren Protest zu verhindern und
zu kriminalisieren (2)
Nun droht neues Unbehagen, nicht nur durch den Staat und seinen Beamten und Beamtinnen , die
doch zu gerne auch Menschen in Not abschieben (Antifreiheitliche
Haltung der StaatsdienerInnen zu solchen Fragen ist mittlerweile jeden Menschen bekannt 2b); sondern die nationalpolitische
Internetkampagne Politically Incorrekt (PI) betritt das Mediale - Forum der („ihren“) Welt, mit wirren Kampfgebaren eröffnet sie die Neiddebatte und ihre Anhänger fordern sogleich in Kommentaren die Abschiebung (3). Die
rechtspopulistische Agitation Politically Incorrekt will dabei immer nur ein Meinungsführer in Sachen Entsolidarisierung und Abschiebung sein. Pi ist bekannt dafür sich als pro - westlich zu bezeichnen, aber mit westlichem Humanismus hat das ganze natürlich nichts zu tun. Ihre Art der unsachlichen Propaganda ist eben der Teil einer migrantInnenfeindlichen Szene, in der sich die verschiedensten
Popularen treffen und manchmal ist das Konstrukt so angelegt das sich Rechts-
und Linkspopulisten begegnen können. Hier entlarven sich die Gewalttäter von
selbst, ein rechtpopulistischer Kommentator verweißt dabei auf die
nationalbolschewistische Zeitschrift Compakt - Magazin von Jürgen Elsässer (3b) und gibt dabei den Kurs vor - in ein neues inhumanes Zeitalter wilder
Nerds mit zugespitzten Identitäten, Sozialneid und gelebten Wahnsinn.
Diese Art von Krawalljournalismus hat zwar für PRO NRW und
PI keinen Erfolg gebracht, wie ähnliche Kampagnen es schon gezeigten haben, die Wahl
in NRW war für die Rechtspopulisten mit grade mal 1.5% eine Katastrophe und die
rechtsextremen Nazis erreichten mit grade mal 0,5% nicht mehr das nahende Ufer.
Trotzdem wirkt die Kampagne der 2 %
Faschos, der Staat wird aufgefordert den Mehrheitswillen der Bevölkerung nach
Entsolidarisierung und Abschiebung zu vollziehen und der Staat kommt den Rechten immer wieder in
solchen Fragen entgegen.
Die Volksinitiative (VI) von Jürgen Elsässer (4) ist eher Phantom
als Realität aber trotzdem nicht passe, in ihren nah - verschiedenen (VI, PI)
Egoeispanzern glauben sie sich umzingelt und sind dabei das was sie sind, wilde
Nerds und Computerautisten. Mal eine öffentliche Person in einen Umfeld von
hundert Mann sein, dass würde ihnen so passen, denn am Ende der Kampagne zieht es sie wieder zu
ihren Computer, der für sie zur ersten Liebe geworden ist, - wenn
aber einer mal ausbricht und gewaltätige Absichten Zielgerichtet entwickelt,
wird’s gefährlich und unverschämd. Der eine gibt Amadinedschad die Hand, der andere (Herrn Sturzenberger Freiheit Bayern) glaubt,
dass es keine moderaten Muslime oder
islamkritische Linke gibt (5). Die
Ideologien dieser Herrschaften wirken zwar zusammengeschustert und
austauschbar. Aber solch Irrationalität kann gerade für labile Personen
anziehend wirken, also seien wir auf der Hut.
Das die iranischen Flüchtlinge vor einem antiwestlichen,
antisemitischen, antiamerikanischen und islamistischen Regime fliehen, kommt
den allgemeinen Rechtspopulisten nicht in den Sinn.
Die Bedrohung durch PI ist ernst zunehmen, in der
Vergangenheit verhöhnten sie schon
die Oper der rechten Terrorgruppe NSU (6).
Mit der Hetze gegen die iranischen Flüchtlinge macht
Politically Incorrekt sich zum Komplizen
der islamistischen Despotie des Iran. Jede Abschiebung in die dschihadistische
Despotie Iran unterstützt das Terrorregime und wer das iranische Regime in
dieser oder anderer Form unterstütz handelt antiwestlich, antiamerikanisch und
antisemitisch und eh sich wilder Nerd versieht taucht Rechtspopulist bei Jürgen
Elsässer auf.
Politically Incorrekt kann eben auch anders, antisemitisch
und antiamerikanisch handeln, ist für PI machbar auch wenn sie was anderes
vorgeben.
Die Flüchtlinge, welche vor der iranisch faschistischen
Diktatur nach Deutschland flüchteten, werden nun von den verschiedenen Deutschfaschos
(4, 5) angefeindet.
Das humane Leben verteidigen, die Flüchtlinge aus dem Iran
unterstützen und die Zuversicht auf eine Bleiberechtsregelung nicht ganz
verlieren, dass ist die Hoffnung die der Mensch sich erhalten sollte, denn wer
solch Abschiebung und Entsolidarisierung verhindert handelt prowestlich und stellt sich damit gegen jeden Faschismus.
Antifagruppe Weiden Neustadt
PS:
Wir werden diese menschenverachtende Flüchtlingspolitik
niemals akzeptieren und sie bis zu ihrer Abschaffung, mit allen uns zur Verfügung
stehenden Mitteln bekämpfen. Die Fluchtgründe die die iranischen Flüchtlinge
den bundesdeutschen Behörden erklären, sind von diesen ernst zunehmen. Wir solidarisieren uns mit allen kämpfenden
Flüchtlingen und allen Menschen die für eine bessere Welt auf die Straße gehen
Die dschihadistische Despotie des Iran ist zu stürzen, damit
Israel leben kann.
(1)
(2)
(3) (3b #5 Tedesci
(15. Jun 2012 10:11)
(4)
Jürgen Elsässer will Flüchtlinge aus den Maghreb nicht
aufnehmen lassen in seinen pauschalen Analysen,
wird er richtig kämpferisch und wirft den Flüchtlingen Feigheit vor dem
Feind vor. Wenn sich Iraner gegen die iranische – islamistische Despotie
erheben, will Elsässer sie schon mal in einem Darkroom befördern
(5)
http://www.pi-news.net/2012/07/video-linke-sind-steigbugelhalter-des-islam/
Den Pobulisten sei gesagt,
moderate
Muslime sind in ihrem Lebensgefühl durchaus islamkritisch, weil sie nicht jede
Aussage des Korans wortwörtlich nehmen, sind sie vielmehr Humanisten bzw. Humanistinnen.
Daher kann es einen moderaten Islam
durchaus oft geben. Anm.
(6)
PI verschweigt das seit der Wiedervereinigung mindestens 15167
Morde durch Deutsche passiert sind.