Die Solidarität mit Israel ist der Grundstein jedes Antifaschismus. Und doch hat die ganz praktische Aufklärung und Antifa – Arbeit gegen den Antisemitismus, weder die Linke noch den durchschnittlichen Deutschen je interessiert. Die Aufklärung als ganzes zu denken, war für die meisten eben schwierig und für Israel Stellung zu beziehen – ist für etliche Linkspersonen deshalb nicht möglich, weil sie nach wie vor mit manchen Aspekten der deutschen Romantik noch zusätzlich kulturalistische Lebensformen weltweit verklären (Ursprünglichkeit, archaisches Stammesverhalten usw.). Diesen Leuten zu sagen, befreit euch von solch despotischen Denken, heißt dann für sie, dass sie sich selber in Frage stellen müssen.
Vielen von uns fällt es oft nicht leicht, wieder einmal Kritik an die Linke anzubringen, die immer wieder antizionistische Reflexionen bedienen müssen - man kann bei denen ja doch nichts erreichen heißt es. Die Antiimps so scheint es werden immer mehr und mehr, so dass Mensch einfach nur noch am verzweifeln ist und nicht mehr glaubt an die Linke Veränderungen durchzusetzen. Aber sollen wir die Sache mit der Aufklärung einfach so übersehen - sollen wir verschwinden. Nein das geht ja nicht, denn schweigen und das eigene Verschwinden bringt auch nichts.
Der Antisemitismus in der Linkpartei bzw. Linksjugend wird immer offener und aggressiver vorgetragen, in Duisburg und Bremen können Linksleute zum antizionistischen Früchteboykott aufrufen und der gemeingefährliche Freegaza Soldat Norman Paech fordert den deutschen Marineeinsatz gegen Israel.
Auf den Bundeskongress der Linksjugend (solid) [13. bis 15. Mai 2011 in Hannover] blasen wieder einmal die Antiimperialisten und Antizionisten zum Angriff, in beispielloser Form wurden die Menschen vom Bundesarbeitskreis Shalom (BAK Shalom) beleidigt und beschimpft. Die Deutschlinken stellen dabei oft die Wirklichkeit auf den Kopf und treiben ihren Hass auf die Spitze, mittlerweile gehört es schon zum guten Ton an solchen Tagen pro - israelische Antifas zu provozieren. Es werden oft Sachen behauptet, die gar nicht stimmen. Der Antrag von BAK Shalom der sich kritisch mit dem so genannten „Kampf der Kulturen“ beschäftigte und den kulturalistischen Argumentationen fundierte materialistische Gesellschaftskritik entgegen setzt, fand leider keine Mehrheit.
Eine Linke, die eine materialistische Gesellschaftskritik ablehnt, wie kann die dann noch links sein. Anm.
Wir zitieren aus der Einschätzung des IV. Bundeskongresses der Linksjugend vom BAK Shalom
„Allerdings müssen wir uns auch negativ zu einigen Vorkommnissen äußern: Trotz oder gerade wegen der lebhaften Diskussionen war die Atmosphäre oftmals unnötig angeheizt. Das äußerte sich darin, dass GenossInnen, die nicht für Anträge aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen oder Hamburg stimmten, plump als „Antideutsche“ diffamiert wurden, obwohl diese überhaupt nie als solche in Erscheinung getreten sind. Diese Diffamierungen führten sogar zu antisemitischen Beleidigungen, indem BAK Shalom-Delegierte sowie BAK Shalom-SympathisantInnen als „Nazis“ und „Juden“ bezeichnet wurden. Diese Beleidigungen fielen dann, wenn selbsternannte AntiimperialistInnen keine Mehrheit für ihre Anträge fanden. Der BAK Shalom hält überhaupt nichts von Beleidigungen und fordert stattdessen seine GegnerInnen zur Debatte auf. Hierbei müssen Beschimpfungen jedoch klar sanktioniert werden.“
Diese ganze Aktion der Linksdeutschen zielt darauf ab, die kulturalistische antizionistische Kampagne auch in der Region oder den Stadtteilen voran zubringen, als Mittel zum Zweck dient dabei die Zeitung Junge Welt. Das Kampfblatt verdreht dabei nur zu gern den eigentlichen Sachverhalt, die Berichterstattung über den Bundeskongress der Linksjugend ist absurd und verlogen. Die Linksjugend Weiden zeigt mit der Übernahme des anti-BAK Shalom Artikels der JW auf ihrer myspace Seite, welche Optionen in ihnen wohl schlummert.
Mensch könnte sagen ein kleiner Vorgang, aber der Anfang ist gemacht.
Aber um der Fairnesswillen, wäre es eventuell hilfreich, wenn die Linksjugend Weiden eine genauere Stellungsnahme zu den Vorfällen in Hannover abgeben würde.
Den Linksdeutschen sei noch gesagt, dass der Bundesarbeitskreis Shalom jeden Rassismus eindeutig bekämpft.
Obwohl unsere Gesellschaft (immerhin) aus vielen individuellen Menschen besteht und sich bewegungsfern organisiert, kann es zu politischen Anläsen partielle Bewegungen geben. Das politische Handeln bleibt dann meist auf den Umweltschutz beschränkt, eine flüchtlingssolidarisch Bewegung wird es nie geben. Die Deutschlinken jedoch sind in ihrer Eigenschaft antiimperialistische Bewegungslinke, sie handeln nicht isoliert voneinander, die Sache mit den Flüchtlingen und MigrantInnen ist für sie nur zweitrangig. Sie sind um Vernetzungen und Kontakte bemüht, im Internet und auf Demos zeigen die AktivistInnen ihren Bewegungsaspekt, nicht das emanzipatorische Individuum ist das Ziel, sondern die weltweite antiimperialistische Bewegung.
Der wirklich äußerst radikale und "parteiunabhängige" Bernd Kudanek (alias bjk) ist der Typ von Antizionist und Bewegungsaktivist der mit seinen begleiteten antisemitischen Medienrandalen im Internet den führenden Oberextremisten des linken Antiimperialismus gibt. Sein ganzes Leben widmet der Wahnsinnige höchst persönlichen dem antiimperialistischen Kampf.
Da will die Luise Nomayo nicht zurück stehen, sie zeigt mit ihrer antizionistischen Anschlagsbegeisterung was von ihr zu erwarten ist.
“Gas-Pipe-Line blown up!
Heute nachts wurde im Nord-Sinai die egyptisch-israelische Ölleitung in die Luft gesprengt.
Das gibt kalte Füße!“ ….
“Wenn es stimmt, dass 40% des in Israel benötigten Öls durch diese Ölleitung gepumpt wird, bekommen die Israelis nicht nur kalte Füße, sie bekommen auch ein kleines bißchen zu spüren, wie es ist, von wichtigen Handels- und Lebensadern abgeschnitten zu sein.
Ich erinnere an Mauern und Sperren der Israelis in Palästina!“
Der antizionistische / antisemitische Wahn der sog. Linken erreicht also schon längst militante Züge, da gibt es nichts zu verharmlosen und es scheint so, dass man diese zukünftige Bewegung nicht aufhalten kann. Denn es kann passieren, dass am Ende die ganze UNO Vollversammlung hinter einen sogar kulturalistisch - dschihadischen Palästina steht. Sie werden dabei ein so richtiges Triumphierendes Machtgefühl haben, wahrscheinlich zum ersten Mal in ihren Leben. Denn wer kann schon behaupten diesmal die ganze Weltmasse hinter sich zu haben.
Das Ganze ist so traurig - wenn man bedenkt, dass ehemalige Freunde und GenossInnen der Linken sich so verrennen können. Was bleibt ist ein einsamer Ruf in der Wüste - besinnt euch! Werdet als Linke zu Menschen, die die Emanzipation als befreienden Wert begreifen und erkennt die Gefahren die in einer kulturalistischen Despotie liegen! Denn falsch verstandene Toleranz hat mit der freiheitlichen Toleranzidee nichts zu tun!
Weiter Info dazu
Der Mensch muss die Aufklärung an den Menschen bringen.
An alle Menschen, für die die Aufklärung noch einen Wert hat, sie alle sind aufgefordert
für Israel Partei zu ergreifen. Denn mit der Aufklärung gegen Antisemitismus, gilt es die Gegenaufklärer eines kulturalistischen Despotismus zu bekämpfen.
Antifagruppen Weiden Neustadt.