Freitag, 2. November 2018

Wo bleibt der Aufschrei,

Schülerinnen in Pittsburgh trauern um die Toten. Quelle: Gene J. Puskar/AP/dpa
Trauernde in Pittsburgh
Am Samstag eröffnete ein Mann das Feuer auf jüdische Gläubige im Morgengottesdienst.
(Foto: AP)
selbst sog. [post]-Antideutsche Trumpfans (Neopopulisten) schweigen jetzt, warum - der antisemitische Mörder war ein rechter Terrorist und amerikanischer Nationalist. 

Und nochmal: Wo bleibt der globale Aufschrei, ein rechtsextremer Terrorist hat in Pittsburgh wirklich 11 Juden ermordet. Seit Jahren verbreitet Donald Trump und andere rechte Populisten das Gerücht über "den Juden Georg Soros" und andere wie die jüdische Flüchtlingsorganisatin HIAS, sie würden die  Migrationsströme steuern,  der amerikanische Präsident befeuert damit mit anderen, bewußt oder unbewußt die antisemitischen Vorurteile über Juden. Doch die rechten Populisten wie Michael Stürzenberger werfen das auch den Papst und der Caritas vor. Der Hass kann daher auch  flüchtlingssolidarische Christen und Katholiken treffen, wie die Borderangels, in Weiden hat die AfD- vor einen Standgespräch in der Altstadt  behauptet, das neben Georg Soros, Rotschild,²,³ die deutsche Bundesregierung (Kanzlerin Angela Merkel), der Papst, der Staat Vatikan, die Jesuiten, die Migrationsströme - und den Bevölkerungsaustausch finanzieren.
Um es  auf den Punkt zu bringen: Der Antisemitismus liefert im Gegensatz zum Rassismus eine allumfassende Welterklärung, in der „die Juden“ die Rolle des globalen Beherrschers einnehmen. Im Antisemitismus gilt „nicht nur alles Jüdische als Böse, sondern alles Böse als jüdisch“. Daher enthält der Antisemitismus eine Vernichtungsdimension, die der Rassismus in dieser Form nicht kennt. Für "den Juden". Der für all das Übel auf der Welt verantwortlich gemacht wird – für gesellschaftlichen Krisen wie [jetzt] der Migration und Umbrüche, sowie für Armut und Leid – gibt es keinen Platz mehr in der Gesellschaft. So richtete sich der Antisemitismus in der Projektion sämtlichen Unheils auf  "den Juden bzw. die Juden“  nicht nur gegen ihre angeblichen Taten, sondern gegen ihre Existenz an sich. Dem Antisemitismus ist folglich, eine eliminatorische Komponente inhärent.So kann zusammengefasst werden, dass, während beim Rassismus der Unterwertigkeitsgedanke im Vordergrund steht, beim Antisemitismus das Übermächtige imaginiert wird. Im Imaginierten kann man Codes benutzen nach der Art des Wissens einteilen und bestimmen, die der Interpret benötigt, um den Text zu Tarnen und zugleich für die Allgemeinheit sichtbar zu machen. Donald Trump, Rechtsextreme  und die AD wissen wie das geht und sie sind nicht die einzige die antisemitische Codes (z. B. die Code-Begriffe Wurzellose Globalisten und Finanzeliten, Rotschild, Heuschrecken, Illuminati, Freimauerer, Raffgier, Parasiten, Wirtstiere,  Georg Soros, Zionisten, Schmok ist'n Fuchs usw.) benutzen,  das macht auch Xavier Naidoo.  Xavier Naidoo lebt in einer gefährlichen, antisemitischen und antiamerikanischen Fantasie- und Wahnwelt, sein Hass vor allem auf die USA ist in den deutschen Landen gar nicht so selten und kommt gut an. Er geht gern auf rechten Demos und bedient neben bei, aber durchaus wohl kalkuliert antisemitische Klischees wie in den Lied „Raus aus dem Reichstag“. Dort singt er „Baron Totschild gibt den Ton an und er scheißt auf euch Gockel. Der Schmock ist’n Fuchs und ihr seid nur Trottel“. „Der Schmock ist’n Fuchs“ ist ein antisemitischer Code und mit „Baron Totschild“ spielt er auf die jüdische Bankiers-Familie Rothschild an, denen schon die Nazis unterstellten hinter dem Federal Reserve System (FED) und damit hinter dem Banken- und Zinssystem zu stehen, dem in verschwörungsideologischer Manier die Schuld an allen Leid und Krieg der Welt gegeben wird. Xavier Naidoos Antisemitismus verbinden sich dabei mit einen starken Antiamerikanismus der bei vielen Deutschen nur zu gerne angenommen wird. Donald Trumps Antiamerikanismus zeigt sich wiederrum darin, in dem der baldige Eidbrüchige als Verfassungsfeind den 14 Zusatzartikel der US-Amerikanischen Verfassung abschaffen will.
Übrigens, die wenigen die über den rechten antisemitischen Terror in Pittburgh und den USA nicht Schweigen und darüber Berichten ist die antideutsche Wochenzeitung Jungl World
Rechte Gewalt in den USA Mit dem Attentat von Pittsburgh holt der Rechtsterror Trump im Wahlkampf ein
Gerät die Polarisierung in den USA außer Kontrolle? Rechte Gewalt erschüttert die USA, Präsident Trump sieht die Medien in der Verantwortung. Doch Trump liebt solchen Radau.
Trump wirft Soros immer und immer wieder vor, kritische Proteste und den Flüchtlingstreck aus Honduras zu finanzieren. Robert Bowers, erklärter und  [offen] bekennender Antisemit, startete kurz vor seiner Tat eine Online-Tirade gegen die jüdisch geführte Flüchtlings-Wohltätigkeitsorganisation HIAS. Er beschuldigte sie, „Eindringlinge zu bringen, die unser Volk töten“.
Der Pittsburgh-Mörder ist im Gegensatz zu Cesar Sayoc kein Trump-Anhänger, er kritisierte den Präsidenten im Netz dafür, „kein echter Nationalist“ zu sein. Der Terrorist und Trump sind sich aber näher als sie es wohl glauben und sind sich in ihren Antisemitismus nah.  Der Terrorist ist ein nationalistischer Bekenntnis-Antisemit, Trump dagegen benutz antisemitische Codes und greift Juden nicht offen und direkt an.

Jeff Schoep, Anführer der US-Neonazi-Gruppe NSM hat Trump gewählt.
Was beide mutmaßlichen Rechtsterroristen vereint, ist ihre starke Präsenz in einschlägigen Netzwerken und die Vorlieben für Radau, Rassenkrieg und Migrationsfeindschaft. Der Pittsburgh-Attentäter war aktiv auf „Gab“, einer bei Neonazis beliebten Social-Media-Plattform. Er veröffentlichte dort rassistische und antijüdische Beiträge wie „Juden sind die Kinder von Satan“. „Gab“ ist ein relativ kleines Netzwerk mit noch weniger Beschränkungen als Twitter und Facebook, das nach eigenen Angaben „alle Akte von Terrorismus und Gewalt” ablehnt. Paypal verbannte „Gab“ nach der Schießerei von Pittsburgh von seiner Zahlungsplattform.
Donald Trump ist bei rechtsextremen Populisten und Neonazis wirklich sehr beliebt. https://www.youtube.com/watch?v=TOmOrr9BfiE
Seit Donald Trump Präsident ist, sind Amerikas Rechtsradikale im Aufwind - und auf alles vorbereitet. Jeff Schoep, Anführer der US-Neonazi-Gruppe NSM, träumt bereits von einem "Rassenkrieg". Jeff liebt Donald Trump über alles, bald werden wir in haben den totalen Rassenkrieg dank Trump. Das Trump mit Israel ist, sieht der Neonazi aber kritisch. Übrigens: Das Trump gegen den  "Juden" Georg Soros ist, faziniert auch John Kessler. 
Der Paketbombenbauer Sayoc teilte auf Twitter eine Flut von Hassbeiträgen gegen islamistischen Terrorismus, illegale Einwanderung und Hillary Clinton. US-Forscher wie Jonathan Albright, Forscher am Tow Center for Digital Journalism in Columbia, sprechen bereits von einer steigenden antijüdischen Stimmung im Internet. Fazit: Donald Trump weiß wie man mit Code-bzw. Krypto-Begriffen, den Antisemitismus, die immer einher-gehen mit absurden Anschuldigen [z. B. 'der Georg Soros sei ein "Migrationssteuerer"']   viele seiner Anhänger damit antisemitisch aufhetz. 
„Hassreden erzeugen Hassverbrechen“
Weil sie Donald Trump vorwerfen, den Attentäter von Pittsburgh erst angestachelt zu haben, erklärten viele den Präsidenten zur unerwünschten Person. Nun reiste Amerikas Präsident dennoch an den Ort des Anschlags – und erntete Proteste.
Begleitet von Protesten hat Amerikas Präsident Donald Trump der von einem tödlichen Anschlag heimgesuchten Synagoge in Pittsburgh einen Kondolenzbesuch abgestattet. Während Trump am Dienstag zusammen mit Ehefrau Melania und anderen Mitliedern seiner Familie in symbolischen Gesten die elf Todesopfer des antisemitischen Anschlags ehrte, machten Demonstranten ihrem Unmut über den Präsidenten Luft. Sie warfen ihm unter anderem vor, die rechtsextreme Szene anzuspornen.
Während ihres etwa 20-minütigen Besuchs der Lebensbaum-Synagoge zündeten der Präsident und die First Lady Kerzen zu Ehren der Todesopfer an. Anschließend legten sie an der provisorischen Gedenkstätte außerhalb des Gotteshauses jeweils eine weiße Blume und einen kleinen Stein vor den Sternen nieder, die an die elf Anschlagsopfer vom Samstag erinnern. Die Niederlegung von kleinen Steinen auf Gräbern ist eine jüdische Tradition.
Proteste bei Gedenken
Begleitet wurde der Präsident auch von seiner Tochter Ivanka und deren Ehemann Jared Kushner. Beide sind orthodox-jüdischen Glaubens. Während des Präsidentenbesuchs der Synagoge waren die Rufe von Demonstranten zu hören, die sich direkt außerhalb der Sicherheitsabsperrungen versammelt hatten. Sie riefen unter anderem „Worte bedeuten etwas“ und „Kein Hass mehr“.
Nach Polizeiangaben nahmen rund 1500 Menschen an dem Protest teil. „Trump, schwöre dem weißen Nationalismus ab“ oder „Hassreden erzeugen Hassverbrechen“ war auf Transparenten zu lesen. Proteste gegen einen Kondolenzbesuch nach einem Gewaltakt sind in den Vereinigten Staaten ein höchst ungewöhnlicher Vorgang.

Donald Trump konnte es am Dienstag nicht richtig machen. Obwohl Pittsburghs Bürgermeister sowie Zehntausende Einwohner den Präsidenten zur unerwünschten Person erklärt hatten, reiste Trump an, um den elf getöteten Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Respekt zu erweisen und den verletzten Polizisten Mut zuzusprechen. Hätte er darauf verzichtet, wäre ihm das genauso übel ausgelegt worden.
Natürlich sieht das Weiße Haus darin einen weiteren Beleg dafür, dass voreingenommene „Fake-News-Medien“ das Klima vergiftet hätten. Doch der Präsident hat sich selbst in diese Zwickmühle manövriert. Um die Rolle des Trösters der Nation erfüllen zu können, genügt es nicht, nach Massenmorden, Terrortaten und sonstigen Katastrophen ein paar gesetzte Worte über die Liebe oder den Zusammenhalt zu verlesen.
Trump müsste es sich auch sonst verkneifen, gesellschaftliche Gruppen gegeneinander aufzuhetzen, politische Gegner persönlich zu verunglimpfen oder Ängste gegen Minderheiten zu schüren. Doch er wird es nicht lassen, erst recht nicht im Wahlkampf – denn es funktioniert immer noch und Donald Trump hat dabei  immer seinen "Hauptfeind und größten Übeltäter der Geschichte im Blick" den "Juden" Georg Soros.
Wo bleibt der Aufschrei, verteidigt die Juden!! Es ist gut, dass als sicheres Zufluchtsland, es den Staat Israel gibt!! Solidarität mit Israel!!

2 Kommentare:

  1. Die postantideutsche Yvonne Rybak sagt über die linksüberdrehten Islamfreunde viel richtiges, jedoch Rybak ist auch ein radikaler Trumpfan // Yvonne Rybak INFO: https://dialgegendar.blogspot.com/2018/10/gegendarstellung-von-yvonee-rybak.html



    Mascha Hassler Sergej Meinsky Die Wahrheit hat so seine Tücken, zumindest Yvonne Rybak ist ein bekennender Trumpfan - ich hatte mit ihr schon das 'Vergnügen' - ich wurde von ihr schon deswegen (Trumpkritik) übelst beschimpft.
    Dass die meisten antisemitische Morde im 21 Jahrhundert von Moslem gemacht werden, ist bekannt. Und das man den jetzigen Islam ablehnen muss, ist auch klar. Trump ist mit Israel solidarisch das ist gut. - Aber bezogen auf Georg Soros; benutz Trump den Begriff zur Person Georg Soros, als antisemitischen Code. Georg Soros, ist weder für Trumpkritische Proteste noch für Migrationsströme nach Europa oder den USA verantwortlich. Diese absurden Anschuldigen von Trump und anderen Rechtspopulisten, sind ein Verstärker des Code' s. In Afrika und den Nahen Osten sind die Realitäten des Islams -und in Lateinamerika ist es die hohe Kriminalitätsrate die für die Migration verantwortlich ist.
    Sie sagten "Und das jetzt nicht reihenweise White scums losziehen, um Juden zu töten, liegt an der klaren Ächtung der Tat, eben auch von Trump. Etwas, dass es aus islamischen Ländern so nicht geben würde."
    Dieser Aussage von ihnen Sergej Meinsky stimme ich vorbehaltlos zu.
    noch einen schönen - Sonntag

    Aus der Diskussion zu https://www.facebook.com/IdeologiekritischeAktion/posts/2273401429401606?__xts__[0]=68.ARBmtNYlu9_NpCKuI1hDWhXc7I0R1eLjr36tqfvDaCt1b82v17FBAYa8tnakYYchp2VwAjoAFXCHkd5XXM32a7x0F2h2w-7zugp6CYjVfwOEX2n_dt0xTSNReALbERDy4oYUQvyTsxCeyC9ImuIeV7Xvi6fXBoytfUPt_CwUOxzj7pFlB4yO5yOg5by8rzTIIhLcYVGm--36sSKKu_OGa3gk384&__tn__=-R

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  2. Das so leicht erregbare wie dauerbeleidigte Nazigör zitiert man nicht.

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